Florian begrüßt mich und zeigt mir, was er vorbereitet hat. In der Radarhalle stehen ein Auto und verschiedene Schautafeln. Damit erklärt er mir, was Radar eigentlich ist und wie das funktioniert.

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Ich kann es mir ähnlich vorstellen wie bei Fledermäusen: Sie stoßen Rufe aus und erkennen anhand des Echos, das zurückkommt, ihre Umgebung. Das ist dasselbe Prinzip wie beim Radar auch – nur dass hier keine Töne ausgestoßen werden, sondern elektromagnetische Wellen. Der Sensor misst, welche Wellen wie schnell zurückkommen und kann so die Umgebung “erkennen”. Solche Sensoren sind auch in dem Auto verbaut, das in der Halle steht.

Ein Roboter malt ein Bild

Mitten im Raum steht etwas, das wie eine große Säule aussieht. Ein Roboter, sagt Florian. Was der wohl kann? Die Roboter, die ich zum Beispiel mit Emma auf der IAA kennengelernt habe, sahen ganz anders aus. Florian drückt einen Knopf und der Roboter fährt los. Langsam und brummend fährt er durch die Halle. Ich schaue ihm gespannt dabei zu, doch wirklich erkennen, was er macht, das kann ich immer noch nicht.

Der Roboter in der Radarhalle hat einen Mercedes-Stern auf den Boden gemalt

Als der Roboter fertig ist, holt Florian einen Ausdruck. Aha, der Radarsensor hat die ganze Zeit mitgemessen, wo der Roboter entlanggefahren ist. Florian fragt mich, ob ich die Form auf dem Ausdruck erkenne. Was für eine Frage! Es sind zwar zittrige Messlinien, aber natürlich verstehe ich auf den ersten Blick, welche Strecke der Roboter gefahren ist. Es ist ein Mercedes-Stern. Der Roboter hat sozusagen ein Bild “gemalt”.

Florian erklärt mir, dass er und seine Kolleginnen und Kollegen so testen können, wie genau der Sensor in seiner Messung ist. An den Stellen, wo die Linien besonders verwackelt sind auf dem Ausdruck, war die Messung ein wenig ungenauer. So weiß Florian, wo an den Einstellungen des Sensors noch einmal gearbeitet werden muss.

Sicherheit auch im toten Winkel

Jetzt frage ich mich natürlich, wozu das gut ist. Schließlich fahren im Straßenverkehr keine Roboter herum, die Formen auf den Asphalt malen. Jetzt kommt das Auto ins Spiel, das Florian in die Halle fährt. Wir steigen ein und er demonstriert mir direkt, wie diese Technik tatsächlich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt.

Warnung per Lichtsignal: Wenn das Licht im Seitenspiegel aufleuchtet, wissen die Leute im Auto, dass sich ein Objekt im toten Winkel befindet
Wenn zum Beispiel eine Fahrradfahrerin oder ein Fahrradfahrer direkt am Auto vorbeifährt, gibt es einen sogenannten “toten Winkel”. Das ist eine Stelle, an der man sie oder ihn kurz überhaupt nicht sehen kann, während man im Auto sitzt. Genau in diesem Moment die Tür zu öffnen, wäre sehr gefährlich. Um solche Unfälle zu vermeiden, ist der Radarsensor da. Wir probieren das auch gleich aus: Die Person auf dem Fahrrad fährt am Auto vorbei, aber bevor ich die Tür öffnen kann, warnt mich das Auto mit einem Signal. Ich bin begeistert! Diese Radarsensorik ist ja richtig nützlich – und total wichtig.

Unsichtbar für den Radar

Und was hat es jetzt eigentlich mit den schwarzen Wänden auf sich? Sie sehen deswegen so aus, weil sie mit speziellen Matten bedeckt sind, die seltsame Zacken und Zipfel haben. Diese Matten schlucken die Radarwellen, sodass der Sensor sie nicht erkennt. So gehen die Ingenieur/innen sicher, dass wirklich nur das vom Radar gemessen wird, was sie auch brauchen.

Eine Frage brennt mir da direkt unter den Nägeln: Kann ich auch unsichtbar für den Radar sein? Klar, auch das würde mit den schwarzen Matten funktionieren. Wenn man sich in ihnen einwickeln würde, könnte der Sensor einen nicht mehr erkennen. Natürlich muss ich das sofort ausprobieren! Lustig sieht es ja aus – aber bequem ist anders…

Alle Fotos: Mercedes-Benz Group AG

Die Geschichte der Luftfahrt geht weit zurück. Schon in der Antike haben sich Menschen mit der Theorie des Fliegens beschäftigt. Die ersten Schritte in die Lüfte gelangen allerdings erst den Gebrüdern Montgolfier mit ihrer Erfindung des Heißluftballons im 18. Jahrhundert. Bis zum Flugzeug dauerte es aber noch gut 100 Jahre.

Tüftler versuchten oft, durch vogelähnliche Modelle ein Flugzeug zu konstruieren – bis letzten Endes die Gebrüder Wright mit dem ersten motorbetriebenen Flugzeug den Grundstein für die moderne Luftfahrt gelegt haben. Ihnen gelang im Jahr 1903 der erste Flug mit einer solchen Flugmaschine.

Was hält ein Flugzeug in der Luft?

Wie können sich nun aber tonnenschwere Flugzeuge in der Luft halten? Die Antwort darauf ist der sogenannte Auftrieb oder auch Auftriebskraft. Stark vereinfacht erklärt, funktioniert das so: Der Auftrieb entsteht durch hohe Geschwindigkeiten und die Moleküle in der Luft. Die Luftmoleküle kann man sich beim Fliegen vorstellen wie das Wasser in der Schifffahrt. Auch wenn wir Luft nicht sehen können, sind darin schier unendlich viele Teilchen, die dafür sorgen, dass Flugzeuge in die Lüfte steigen.

Bei hohen Geschwindigkeiten strömt ganz viel Luft an den Flügeln vorbei. Sie sind, im Querschnitt betrachtet, leicht nach oben gewölbt, um den Auftrieb zu ermöglichen. Und das funktioniert so: Da diese Teilchen in der Luft aber immer gleichmäßig angeordnet sein wollen, fließt die Luft über dem Flügel schneller als unter dem Flügel. Dadurch entsteht ein sogenannter Unterdruck. Dieser sorgt dafür, dass das Flugzeug nach oben gezogen wird. 

Ein Flugzeugflügel im Querschnitt: So strömt die Luft — Bild: Adobe Stock // thingamajiggs

Dieses Phänomen kannst du auch selbst erleben, wenn du zum Beispiel beim Autofahren deine Hand aus dem Fenster streckst. Bei hohem Tempo und je nach der Stellung deiner Hand kannst du dann deutlich spüren, wie es deine Hand nach oben oder unten drückt.

Eingespieltes Team: die Flügel und der Motor

Beide sorgen gemeinsam dafür, dass das Flugzeug auch tatsächlich fliegt. Der Motor sorgt nicht dafür, dass ein Flugzeug in der Luft bleibt, sondern für hohe Geschwindigkeiten. Erst dann können die Flügel genügend Auftrieb erzeugen, sodass der Flieger abhebt und in der Luft bleibt. Der Motor muss deshalb sehr viel Leistung besitzen, um das Flugzeug einerseits in der Luft zu halten und andererseits beim Start in kürzester Zeit auf ein sehr hohes Tempo zu beschleunigen.

Auftrieb statt Motor: So funktionieren Segelflieger

Wie kommt es nun aber, dass Segelflieger ganz ohne Motor auskommen? Segelflugzeuge beziehen ihre Energie zum Fliegen aus dem Auftrieb der Luft. Warme Luft dehnt sich aus und steigt deswegen auf. Diese aufsteigende Luft, auch Thermik genannt, nutzen Segelflieger, um aufzusteigen. Durch eine geneigte Bahn kommt der Flieger voran bzw. baut Geschwindigkeit auf. Er fliegt sozusagen “bergab”. Da der Flieger aber kontinuierlich von der warmen Luft nach oben getragen wird, kann er sehr lange in der Luft bleiben oder die ganze Zeit “bergab” fliegen.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: November 2018

Beitragsfoto: Adobe Stock // Jag_cz

Zielsetzung des Tages war es, alle bildungsbeteiligten Gruppen zusammenzubringen und mit ihnen gemeinsam die digitalen Veränderungen in unserem Lebensraum und in der Industrie erlebbar zu machen. Neben Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften nahmen auch Vertreter/innen von Bildungspartnern teil. Im Fokus des Tages standen das Netzwerken, Zukunftskompetenzen und die Berufsorientierung gemäß des Bildungsplans 2016. Die aktuellen, nicht digitalen Zukunftskompetenzen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch interaktive Workshops kennengelernt.

Für welchen Vortrag gibt’s den größten Applaus?

Am Ende des Genius-Tages wurden mit einem „Applausometer” die Gewinner des Pitch-Wettbewerbs zum Thema „Unterricht im Jahr 2030“ ermittelt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten jede Menge Spaß: Dank des Austauschs und des spannenden Programms konnten die Schülerinnen und Schüler und alle anderen Beteiligten den Heimweg mit vielen neuen Eindrücken antreten.

Wir möchten uns herzlich bei den Genius-Botschafterinnen und Botschaftern, Referentinnen und Referenten und Moderatorinnen und Moderatoren für ihren Einsatz bedanken.

Eindrücke von den Erlebniswelten, dem inspirierenden Impulsvortrag und den Pitches zum Thema „Unterricht im Jahr 2030“ haben wir hier für euch zusammengestellt:

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Wo sich am Auto die Lichter befinden, weißt du bestimmt. Auch das Geräusch der Hupe kennst du, im Stadtverkehr ist sie zum Beispiel ständig zu hören. Die Lichthupe aber macht selbst keinen Ton, kann aber beim Fahren trotzdem sehr wichtig sein!

Was ist die Lichthupe?

Die Lichthupe ist ein kleines Signal, das sich Autofahrende während der Fahrt geben können, um sich gegenseitig auf etwas aufmerksam zu machen. Häufig sieht dieses Signal so aus, dass sich die Lichter des Fahrzeugs für einen kurzen Zeitraum aufhellen und dann wieder zur ursprünglichen Helligkeit zurückkehren – also kurz „aufblitzen“. Die Lichthupe ist eine kurze Mitteilung an die anderen Autofahrenden.

Wann wird die Lichthupe eingesetzt?

Auf den deutschen Straßen gibt es verschiedene Regeln dafür, wann die Lichthupe benutzt werden darf und wann nicht. Die wohl wichtigste Verwendung ist aber, andere Verkehrsteilnehmende auf eine gefährliche Situation hinzuweisen. Fährt ein Fahrzeug an einer Gefahrenstelle vorbei, kann es den entgegenkommenden Autos mit der Lichthupe signalisieren: “Achtung, gefährliche Situation voraus!” Durch die Lichthupe kann man anderen Fahrzeugen auch anzeigen, wenn man überholen möchte. Die Fahrerin oder der Fahrer sieht durch das kurze Aufleuchten der Lichter, dass die Person hinter ihm bald ausscheren wird – das verbessert die Kommunikation auf der Straße und sorgt für mehr Sicherheit.

Ein entgegenkommender Autofahrender weist auf eine Gefahrenstelle hin — Foto: Adobe Stock / Elenathewise

Wie genau funktioniert die Lichthupe?

Bei der Lichthupe leuchten die beiden Vorderlichter (oder: Frontlichter) kurz auf. Dabei wechselt die Fahrerin oder der Fahrer für einen Moment vom sogenannten Abblendlicht zum wesentlich helleren Fernlicht. Für den entgegenkommenden Autofahrenden sieht es dann so aus, als würden die Scheinwerfer kurz hell aufblitzen. Natürlich darf das Fernlicht nur für einen kurzen Moment benutzt werden, sonst würde es die anderen Fahrerinnen und Fahrer zu sehr blenden. Sicherheit geht im Straßenverkehr immer vor!

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Oktober 2018

Beitragsfoto: Mercedes-Benz Group AG

Nochmal für dich zur Erinnerung: Hybridmotoren besitzen sowohl einen elektrischen als auch einen benzinbetriebenen Motor. Das hat den Vorteil, dass der Benzinantrieb manchmal durch den elektrischen Antrieb ersetzt werden kann, was viel besser für die Umwelt ist. Dazu kann sich der Elektromotor im Auto während der Fahrt aufladen, indem er die Energie speichert, die beim Bremsen freigesetzt wird. Wie das genau funktioniert, haben wir dir ja schon in diesem Beitrag erklärt.

Fliegen mit weniger Schadstoffen

Wenn ein Flugzeug von einem Ort zum anderen fliegt, dann verbraucht es eine große Menge an Kohlenstoffdioxid, oder auch CO2 genannt. Damit die Natur beim Fliegen geschont werden kann, arbeiten aktuell viele Firmen daran, ein Passagierflugzeug mit Hybridantrieb zu bauen. Wenn alles nach Plan verläuft, könnten diese Modelle schon in wenigen Jahren in die Lüfte steigen.

 

So sieht eine Flugzeugturbine aus der Nähe aus — Foto: Adobe Stock // Federico Rostagno

Und so soll es funktionieren

Zunächst soll eine der Gasturbinen im Flugzeug, die normalerweise für den Antrieb sorgen, durch einen Elektromotor ersetzt werden. Die Energie, also der Strom für den Motor, wird während des Flugs in einer der anderen Gasturbinen erzeugt. Diese Turbine wird wiederum durch Kerosin, einen speziellen Flugzeugtreibstoff, angetrieben. Es wird also im Prinzip Kerosin eingesetzt, um die Energie für den Elektromotor zu erzeugen. Dieser ganze Vorgang verbraucht insgesamt weniger Treibstoff.

In der Luft wie im Wasser

Ein ähnliches Prinzip wie bei den Flugzeugen kommt auch in der Schifffahrt zum Einsatz, denn inzwischen gibt es einige Frachtschiffe, die neben dem gewöhnlichen Motor auch einen elektrischen besitzen. Auch hier wird durch den Einsatz von Treibstoff der Elektromotor aufgeladen, der dann anschließend zur Fortbewegung genutzt wird.

Auch auf den Ozeanen kommen Hybridmotoren zum Einsatz — Foto: Adobe Stock // Riza

Warum überhaupt auf Elektrik umschalten?

Auf hoher See oder im Hafen gibt es manchmal Situationen, in denen ein Schiff sehr genaue Manöver fahren muss. Ein Elektromotor hilft dabei, da er die Schiffsschrauben auch bei niedriger Leistung sehr zuverlässig im gleichen Tempo dreht. Bei einem Dieselmotor kann die Antriebskraft manchmal schwanken. Gerade wenn es um kleinere Bewegungen im Wasser geht, kann das viel Energie kosten.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Oktober 2018

Beitragsbild: Adobe Stock // mirkomedia

TECFABRIK, das klingt interessant. Zuerst wollen wir von Andreas wissen, was hier eigentlich gemacht wird und was es hier alles gibt. Er verrät uns, dass hier nicht nur die Produktion von morgen erforscht und entwickelt wird, sondern auch die von über-übermorgen. Aha, also doch der Blick in die Zukunft!

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Die Welt dreht sich ganz schön schnell, sagt Andreas – wir kennen das ja schon aus der Welt der Smartphones, Tablets und Apps. Und dass solche und viele weitere Technologien auch in der Automobilindustrie immer stärker zum Einsatz kommen, haben wir ja auf der IAA schon gesehen. So auch die Roboter, mit denen hier gearbeitet wird.

Und auch auf dem Weg zu Andreas haben wir einige dieser großen Maschinen aus nächster Nähe gesehen. Da fragen wir uns natürlich, ob die Roboter irgendwann alles ganz alleine machen werden – und man uns Menschen gar nicht mehr braucht, um Autos zu bauen! Doch Andreas kann uns beruhigen: Roboter werden den Menschen nicht verdrängen. Viel mehr arbeiten die Ingenieure der TECFABRIK daran, den Roboter und den Menschen näher zusammenzubringen. Mit einem Roboter zusammenzuarbeiten, das kann ich mir selber auch richtig gut vorstellen.

Andreas Friedrich, Leiter der TECFABRIK, erzählt spannende Dinge im Interview

Ein spannendes Thema erwähnt Andreas außerdem: In der TECFABRIK verschmelzen reale und virtuelle Welt miteinander. Das wollen Nick und ich uns natürlich genauer ansehen! Andreas’ Mitarbeiter Gerald kommt uns abholen und zeigt uns, woran er in der TECFABRIK arbeitet.

Auf geht’s in die TECFABRIK Halle!

Ausgestattet mit coolen neuen TECFABRIK T-Shirts, die Andreas uns geschenkt hat, gehen wir zusammen mit Gerald runter in die Halle. Hier stehen nicht nur die Roboter, sondern auch eine große Zelle mit riesigen Bildschirmen an den Seiten und sogar auf dem Boden. Die Virtuelle Montagestation, so nennt es Gerald. Die Idee hat er sich zusammen mit seinen Kollegen selber ausgedacht. Wir sind beeindruckt und wollen natürlich gleich mehr darüber wissen.

Wozu ist das gut, so eine Virtuelle Montagestation? Die Ingenieure der TECFABRIK kümmern sich darum, die Arbeitsprozesse für die Mitarbeiter so angenehm wie möglich zu gestalten. Zum Beispiel arbeiten sie daran, dass die Mitarbeiter in der Produktion sich nicht mehr so tief bücken müssen, wenn sie die Autos zusammenschrauben. Wie viel Arbeit das ist, so ein Auto zu produzieren, haben wir ja in der Produktion der S-Klasse in Sindelfingen gesehen, wo wir ganz nahe ans Band durften.

Wie im Computerspiel: Montage mit dem Avatar

Nick fragt, ob das so ist wie im Kino, wenn wir uns einen 3D-Film ansehen. Gerald erklärt uns, wie es funktioniert – es ist ein bisschen anders als im Kino. Hier wird nicht mit einem Projektor gearbeitet, sondern die Bildschirme bestehen aus vielen ganz kleinen LEDs. Wenn man ganz nah rangeht, kann man die kleinen Punkte sogar sehen. Er sagt, es ist wie ein Computerspiel. Klar, dass wir das unbedingt auch selber ausprobieren wollen!

Der sogenannte Avatar macht jede von Emmas Bewegungen nach

Und dann geht es auch schon los! Gerald stellt eine Montage-Situation ein und ich staune nicht schlecht: Ein virtueller Fabrik-Mitarbeiter auf den Bildschirmen vor mir und unter meinen Füßen macht jede meiner Bewegungen nach. Avatar, so nennen die Ingenieure den virtuellen Arbeiter. Ich versuche, an die Bauteile heranzukommen, und stelle fest, dass ich mich dafür ziemlich weit strecken muss. Gerald stellt etwas anders ein und schon geht es leichter. Jetzt verstehe ich, was er vorhin gemeint hat.

Die Ansicht auf den Bildschirmen verändert sich. Ich schaue mich um, wo Nick ist – er steht mit Gerald an dem PC, der die Anlage steuert. Ich werde neugierig und frage die beiden, was sie da machen. Nick sagt stolz, dass wir jetzt nicht mehr in Sindelfingen sind, sondern im Mercedes-Benz Werk in Tuscaloosa – na ja, virtuell zumindest. Da kommt mir eine Idee. Ich frage Gerald, ob die Anlage wirklich jeden Ort auf der Welt simulieren kann – und ich sehe Nick an, dass er den gleichen Gedanken hat.

Feierabend am Strand

Gerald ist zwar bescheiden und sagt, er könnte es zumindest mal versuchen – doch innerhalb kürzester Zeit sind wir nicht mehr im Mercedes-Benz-Werk oder in der TECFABRIK, sondern am Strand! Die Virtuelle Montagestation hat uns kurzerhand in die Karibik geschickt. Weißer Sand, blaues Wasser, Liegestühle und Sonnenbrillen – nach diesem spannenden Tag haben wir uns definitiv etwas Entspannung verdient. Fehlt eigentlich nur noch ein Eis!

Von Sindelfingen direkt an den Strand – jetzt fehlt nur noch ein Eis!

Bei dieser Veranstaltung lädt der Bundespräsident einmal jährlich zwei Tage ins Schloss Bellevue ein. Über die Einladung hatten wir uns sehr gefreut, doch was uns dann in Berlin am Wochenende vom 8. und 9. September erwartet hat, hat alle Erwartungen übertroffen.

Für dieses besondere Event haben wir uns etwas ganz Interaktives ausgedacht: Am Genius-Stand wurden Fahrzeuge mit einem alternativen Antrieb (per Luftballon) gebaut und durch die Rennröhre gejagt. Durch die Lichtschrankenmessung wurde bei Klein und Groß der Ehrgeiz geweckt, das schnellste Auto zu basteln. Dies schien auch dem Bundespräsidenten einen Besuch wert zu sein.

Mit einem Großaufgebot an Sicherheitsbeamten und Pressevertretern kam er zu uns an den Stand. Er interessierte sich für die Aktivitäten, mit denen wir Neugier für Naturwissenschaft und Technik wecken, fand die mit Luftballons angetriebenen Fahrzeuge ein tolles Beispiel für erlebte Technik-Begeisterung und wollte natürlich auch sehen, wie die Fahrzeuge durch die Rennröhre flitzen.

Auch bei Frau Elke Büdenbender (Ehegattin den Bürgerpräsidenten) ist der Genius-Funke übergesprungen und man konnte sehen, dass sie mit viel Interesse und Spaß dabei war.

Dieses einmalige Ereignis werden wir nicht vergessen und hoffen, dass die Begeisterung an Genius nicht nur bei dem Bundespräsidenten und Frau Büdenbender, sondern auch bei den rund 2.000 Besuchern an unserem Stand nachwirkt.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Besuch am Genius-Stand
Bundespräsident_Frank-Walter-Steinmeier_1_Genius_YAEZ_20180911
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Genius und das Kultusministerium Baden-Württemberg haben für Sie einen MINT-Tag vorbereitet, welcher die aktuellen Anforderungen an die Bildungslandschaft und die Herausforderungen einer sich stark verändernden Berufswelt in den Mittelpunkt stellt. Dabei stehen die Schülerinnen und Schüler immer im Fokus des gemeinsamen Strebens.

Lassen Sie uns an diesem besonderen Tag ein Netz zwischen den Bildungsbeteiligten spannen, um gemeinsam einen Blick in die Schul- und Berufswelt der Zukunft zu wagen.

 

23.10.2018, 8:30 – ca. 17:45 Uhr im Werkzentrum Weststadt, Kulturwerk & Werkcafés, Rheinlandstraße 10, 71636 Ludwigsburg

Wir sind uns sicher, dass Sie mit vielen Impulsen nach Hause gehen werden, die sich durch die abwechslungsreichen Programmpunkte und die unterschiedlichen Blickwinkel der Teilnehmer ergeben.

Hinweis:  Die Anmeldung ist für Lehrkräfte ab sofort möglich!

Zur Anmeldung

Für viele ist es die schönste Zeit des Jahres: die Sommerferien! Das bedeutet lange ausschlafen, keine Hausaufgaben, viel Zeit mit Freundinnen und Freunden verbringen oder in den Urlaub fahren. Doch du musst nicht verreisen, um eine tolle Zeit in den Ferien zu haben. Wir haben ein paar Ausflugs-Tipps für dich, was du in den Sommerferien mit deiner Familie oder Freundinnen und Freunden erleben kannst. 

Genius in den Ravensburger Mitmach-Welten

Bei der Genius Wissens-Rallye in der Mitmach-Welt vom Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren ist Köpfchen gefragt. Knifflige Aufgaben rund um die Themen Technik und Automobil warten auf dich.

Wenn du in den Sommerferien Geburtstag hast, kannst du deine Geburtstagsgäste im Spieleland oder auch in der Ravensburger Kinderwelt in Kornwestheim auch zu einem Genius-Workshop einladen. An Stationen wie der Magnetrennbahn über das Raketenauto, das Räderwerk im Auto bis hin zur Mini-Montagelinie könnt ihr selber zum Autobauer werden.

Mit einem spannenden Erlebnis- und Workshop-Programm durch die Ferien — Bild: Mercedes-Benz Group AG

Mercedes-Benz-Museum, Stuttgart

Von der Geschichte des Automobils über ein abwechslungsreiches Programm im Open-Air-Kino bis hin zum Sommerferienprogramm unter dem Motto „Auf die Plätze, fertig, losgemalt!“ gibt es im Mercedes-Benz-Museum viel zu entdecken. Bei der Mitmach-Ausstellung kannst du dich einmal selbst am Automobil-Design versuchen. Oder wie wäre es mit einer Wissens-Rallye durchs Museum?

„Auf die Plätze, fertig, losgemalt!“ Sommerferien im Mercedes-Benz Museum. // Bild: Mercedes-Benz Group AG

Mercedes-Benz-Werk, Sindelfingen

Du wolltest schon immer einmal hinter die Kulissen schauen und erfahren, wie ein Auto gebaut wird? Dann lerne bei einer speziellen “Familienführung” zusammen mit deinen Eltern und Geschwistern das Mercedes-Benz-Werk in Sindelfingen kennen. Die Führungen finden immer freitags statt. Weitere Infos dazu findest du hier.

Was dich dort erwartet, erzählen dir Emilie, Nikol und Lisa, die schon bei einer „Kinderführung“ durchs Werk dabei waren.

Beitragsfoto: Adobe Stock // pavel_shishkin

Wenn du das Wort Grill hörst, dann denkst du bestimmt an Würstchen und Steaks, die auf glühenden Kohlen gegrillt werden. Und so ein Grill soll sich jetzt auch im Auto befinden? Nein, leider nicht. Der Begriff hat in der Automobilindustrie – und auch einfach unter Autofans – eine etwas andere Bedeutung.

Was ist ein Grill überhaupt?

Der Grill heißt vollständig eigentlich Kühlergrill und befindet sich ganz vorne an der Spitze des Autos. Er sieht ein bisschen so aus wie ein Gitter, das vor das Auto geschraubt wurde. Grills können an jedem Fahrzeug anders aussehen. Manchmal sind sie groß und breit, manchmal eher schmal und unauffällig.

So kann ein Kühlergrill auch aussehen — Foto: Mercedes-Benz Group AG

Der Grill sorgt für Sicherheit

Im Inneren des Autos, besonders vorne unter der Motorhaube, befinden sich viele wichtige Teile, wie zum Beispiel der Motor oder die Kühlung.

Wenn ein Auto keinen Kühlergrill hätte, dann wäre vorne am Auto, wo sich der Kühlergrill normalerweise befindet, ein Loch. Durch dieses Loch würden dann während der Fahrt viele kleine Steinchen fliegen und möglicherweise die Kühlung oder den Motor beschädigen. Der Grill ist sozusagen ein Schutz, damit nichts im Inneren des Fahrzeugs beschädigt werden kann.

Der Kühlergrill heute

Inzwischen sind viele Teile im Auto so stabil geworden, dass man den Kühlergrill oft gar nicht mehr braucht. Da er aber so schick aussehen kann, wird er trotzdem noch weiterhin in vielen Fahrzeugen verbaut. Oft findest du auch das Logo des Automobilherstellers am Grill angebracht.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Juli 2018

Beitragsfoto: Adobe Stock // Christoph Jirahlke