Wie stellst du dir die Zukunft vor? Vielleicht so, dass man in den Ferien auf den Mond fliegen kann? Oder glaubst du, dass Kinder in der Schule irgendwann von Robotern unterrichtet werden? Du hast sicher tausend Ideen, wie die Zukunft aussehen könnte.

Zukunftsforscherinnen und -forscher tüfteln am Zukunftsauto

Hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, wie Autos irgendwann aussehen werden? Unternehmen, die Autos bauen, machen das täglich. Dort arbeiten Zukunftsforscherinnen und -forscher, die sich überlegen, wie sich die Welt und die Menschen weiterentwickeln werden. Und welche Bedürfnisse die Menschen in der Zukunft haben. Sie überlegen sich, was ein Auto können muss, damit es in diese neue Welt hineinpasst und für die Menschen der Zukunft besonders nützlich ist. Um ihre Ideen für alle sichtbar zu machen, haben Forscherinnen und Forscher der Mercedes-Benz Group AG ein neues Zukunftsauto entwickelt. Es heißt Vision Tokyo. Wie der Name zustande kommt? „Vision“ ist eine Idee, wie man sich die Zukunft ausmalt. Und Tokio ist die Hauptstadt von Japan, die als sehr modern gilt.

Die Zeit während der Autofahrt sinnvoll nutzen
Die Zeit während der Autofahrt sinnvoll nutzen

Vision Tokyo fährt autonom

Die Zukunftsforscherinnen und -forscher nehmen an, dass Menschen in der Zukunft die Zeit im Auto für andere Dinge sinnvoll nutzen möchten, wie arbeiten, Besprechungen halten oder mit ihren Kindern während der Autofahrt spielen. Deshalb kann Vision Tokyo auch alleine fahren. Die Menschen müssen nicht mehr lenken, sondern können einsteigen und sich zu ihrem Ziel lotsen lassen. „Autonomes Fahren“ heißt das. Wenn eine Person beispielsweise über die Straße geht, erkennt das Auto das mit speziellen Sensoren und hält von selbst an. Es projiziert der Person sogar einen Licht-Zebrastreifen auf den Asphalt, damit der weiß, dass er die Straße überqueren kann. Das autonome Fahren könnte also nicht nur Zeit für andere Dinge einsparen, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich verbessern.

Innen wie im Wohnzimmer der Zukunft

Innen sieht Vision Tokyo aus wie ein richtig schickes Wohnzimmer. Es sieht sehr modern aus mit einer großen, weißen Couch, auf der fünf Leute sitzen können. In dem Zukunftsauto wird das Autofahren zum absoluten Erlebnis: An den Innenwänden kann man sich während der Fahrt Filme anschauen oder im Internet surfen. Oder es werden dreidimensionale Landkarten an die Wände projiziert. Auch von außen sieht das Auto aus, als komme es aus der Zukunft. Mit einer spiegelglatten Oberfläche wie aus einem Guss und blau beleuchteten Flächen. Statt einer klassischen Frontscheibe hat der Vision Tokyo eine durchgehende Glasfläche wie bei einem Cockpit.

Der Fahrerbereich ähnelt einem Cockpit
Der Fahrerbereich ähnelt einem Cockpit

Umweltfreundliches Auto

Aber das Beste ist: Das Auto der Zukunft schont die Umwelt. Es fährt mit emissionsfreiem Elektroantrieb – also ganz ohne Abgase. Dank innovativer Technik ist das Fahrzeug sogar lernfähig. Das Auto lernt seine Insassen und ihre Bedürfnisse und Vorlieben immer besser kennen und passt sich an.

Zukunft träumen

Vision Tokyo wurde zum Testen, Forschen und „Angucken“ gebaut. Deine Eltern können es aber noch nicht in einem Autohaus kaufen. Das kann noch ein bisschen dauern. Aber vielleicht sehen in einigen Jahren ja schon alle Autos so aus und fahren ganz von alleine.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Januar 2016

Fotos: Mercedes-Benz Group AG