Falls ihr die Folge verpasst habt, könnt ihr sie hier nachsehen. Wir haben viele Bereiche erkundet und interessante Einblicke gewonnen, doch plötzlich tauchte eine unerwartete Situation auf: Ein Notfall! Die Feuerwehr ruft nach unserer Unterstützung. Also, volle Kraft voraus!

Jetzt muss es schnell gehen

In der letzten Folge hat uns der Pager von Feuerwehrfrau Celine auf einen Notfall im Werksgelände aufmerksam gemacht. Schnell in das Feuerwehrauto, Sirene an und los geht’s! Vince und ich haben unsere super coolen Feuerwehranzüge an und rasen mit Celine  zum Einsatzort. Schon entdecken wir den Brand! Also, nichts wie ran: Feuerwehrschlauch ausrollen, wie wir es geübt haben, anschließen und Wasser marsch. Bei der Bekämpfung des Brands fühlen wir uns wie Superheldin und Superheld. Genau wie in unseren Lieblingsserien. Was für ein Gefühl!

Ob wir das Feuer gelöscht und die Situation gerettet haben? Das könnt ihr im Video sehen! Dort zeigen wir euch auch, wie echte Profis das machen – eine richtige Feuerwehrübung!

Kein Weg ist zu hoch

Nach den spannenden Löschübungen geht es direkt weiter mit dem nächsten Highlight. Auf dem Hof der Feuerwache II steht ein riesengroßes Spezialauto der Feuerwehr!  Es ist Celines Lieblingsauto, erklärt sie uns. Ihr habt es bestimmt schon mal gesehen – damit können Lebewesen zum Beispiel von hohen Fenstern gerettet werden. Ihr werdet staunen, wie hoch es fahren kann. Eins steht fest: Wir haben jetzt einen super Blick auf das ganze Gelände und entdecken von dort sogar das Gebäude, in dem  der Hackathon stattgefunden hat! Wisst ihr auch noch, wo das war?

Unsere Entscheidung steht fest

Was für ein Tag! Wir durften selbst einen Brand löschen, eine echte Einsatzübung miterleben und das gesamte Gelände von oben sehen. Wir können es kaum erwarten zu erfahren, ob wir die Ausbildung zur Feuerwehrfrau und -mann nun endlich bestanden haben! Was denkt ihr?

Nach den vielen aufregenden Momenten in der Werkfeuerwehr Sindelfingen haben wir uns ein wenig Entspannung verdient. Celine, Vince und ich machen es uns im knallroten Oldtimer bequem, mit dem wir zum Abschluss eine Runde durch das Werk drehen dürfen. Vince und ich sind uns auf jeden Fall einig: Wir wollen Teil der Jugendfeuerwehr werden!

Wir sagen Dankeschön an alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, für die tolle und wichtige Arbeit, die sie tagtäglich leisten. Und Danke an euch, dass ihr eingeschaltet habt zu unserer Serie „So werden Brände gelöscht: Die Genius Kinderreporter bei der Werkfeuerwehr“. Bis zum nächsten Mal!

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Alle Fotos: Mercedes-Benz Group AG

Diesmal dreht sich alles um das Thema Sicherheit im Werk. Dazu durften wir die Werkfeuerwehr in Sindelfingen besuchen. Freut euch auf echtes Insiderwissen, knifflige Challenges und jede Menge mehr. Ob wir die Ausbildung zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann erfolgreich gemeistert haben, erfahrt ihr jetzt. Also, bleibt dran!

Immer einsatzbereit

Angekommen bei der Werkfeuerwehr in Sindelfingen lernen wir Celine kennen. Sie ist Feuerwehrfrau bei Mercedes-Benz und allzeit bereit, bei Notrufen in ihre Uniform zu schlüpfen und zu den Einsatzgebieten zu fahren. Aber wo kommen denn die ganzen Notrufe eigentlich an? Diese und viele weitere Fragen kann uns Celine leicht beantworten. Und wenn wir schon bei der Frage „Wo“ sind: Kennt ihr die fünf W-Fragen, die bei einem Notruf wichtig sind?

Feuerwehrfrau Celine im Interview.

Feuerschutz von Kopf bis Fuß

Als nächstes zeigt uns Celine, wie sich Feuerwehrfrauen und -männer vor der Hitze des Feuers schützen. Dazu müssen sie in einige Kleidungsstücke schlüpfen, sobald ein Notruf eingeht – das dauert doch bestimmt total lange, oder? Als uns Celine sagt, wie schnell ein Profi die gesamte Ausrüstung anzieht und einsatzbereit ist, sind wir baff!

Der Gegenstand, den uns Celine abschließend zeigt, ist ein echter Lebensretter. Es ist eine Wärmebildkamera. Mit dieser Kamera kann man sehen, wo sich Menschen oder andere Lebewesen mit Körperwärme befinden. Wenn es mal brennt und alles voller Rauch ist, kann man damit ermitteln, wo sich vielleicht Verletzte befinden und diese dann retten.

Die Wärmebildkamera kann auch bei Dunkelheit sehen.

Alle Neune –  Jetzt wird’s sportlich!

Nun werden Nele und ich auf die Probe gestellt. Celine hat nämlich eine Überraschung vorbereitet, damit wir einen Einblick bekommen, wie Feuerwehrfrauen und -männer ausgebildet werden. Eine Challenge, bei der wir wie die Jugendfeuerwehr trainieren dürfen. Doch, hoppla! Im Hof angekommen sind wir ganz schön überrascht! Sind wir hier etwa in einem Bowlingcenter gelandet? Vor uns stehen bunte Holzblöcke aufgestellt wie Kegel auf der Kegelbahn. Was es damit auf sich hat? Celine erklärt uns die Übung, die schon in jungen Jahren das handwerkliche Geschick der angehenden Feuerwehrfrauen und -männer fördert – das Schlauchkegeln. Wir schnappen uns die Feuerwehrschläuche und los gehts! Das ist gar nicht so leicht, wie es aussieht. Nele und ich haben uns ganz schön ins Zeug gelegt, um eine gute Performance für euch abzuliefern!

Die Kinderreporter räumen beim Schlauchkegeln ab.

Ein Notfall! Jetzt zählt jede Sekunde

Nach der aufregenden Challenge gibt es erst mal eine kleine Verschnaufpause für uns. Doch was ist das? Irgendwas klingelt hier! Gespannt schauen wir auf Celines Pager – das kleine Gerät zeigt an, dass es einen Notfall auf dem Gelände gibt. Die Werkfeuerwehr benötigt unsere Hilfe! Ob alles gut ausgeht und wie es mit unserer Ausbildung bei der Feuerwehr weitergeht? All das erfahrt ihr im nächsten Teil unserer Serie „So werden Brände gelöscht: Die Kinderreporter bei der Werkfeuerwehr“.

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Alle Fotos: Mercedes-Benz Group AG

Vince und ich haben ein gemeinsames Hobby: Videospiele spielen! Das machen wir oft zusammen nach der Schule. Letztes Mal haben wir beim Spielen überlegt, wie cool es wäre, wenn wir unsere ganz eigenen Levels entwickeln könnten. Was dann passiert ist, war absolut verrückt… das müsst ihr euch im Video ansehen!

Wer gewinnt das Rennen? – Vince und ich beim Videospielen

Der Traum eines jeden Kindes – ein eigenes Videospiel programmieren

Wie von Zauberhand stehen wir plötzlich im Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen. Ich bekomme eine Nachricht auf mein Smartphone: Heute findet der Low Code Hackathon statt. Hacka..was? Vielleicht hat es ja mit unserem Ziel zu tun, ein eigenes Videospiel zu entwickeln! Im Gebäude nimmt uns Thilo Frankenhauser in Empfang. Er ist  Strategieentwickler für Digitale Transformation bei Mercedes-Benz und Veranstalter des Hackathons. Er erklärt uns, was ein Hackathon überhaupt ist. Anschließend führt er  uns in den Veranstaltungsraum. Unser Ziel ist, zum Greifen nah… Also nichts wie los, auf zum Hackathon!

Was bedeutet eigentlich Programmieren?

Im Raum angekommen staunen Vince und ich nicht schlecht. So viele Computer und noch mehr Menschen vor den Computern! Was sie dort wohl tun, etwa eigene Videospiele entwickeln? Die Teams haben einen Ansprechpartner, der dafür sorgt, dass beim Programmieren alles reibungslos abläuft – Softwareentwickler Peter Sprenger. Er erklärt uns unter anderem, was Programmieren überhaupt bedeutet. Die Antwort findet ihr im Video!

Softwareentwickler Peter Sprenger steht den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite

Genius fühlt den Teilnehmenden auf den Zahn

So wirklich wissen wir aber immer noch nicht, was die Teilnehmenden auf dem Hackathon machen. Deswegen gehen Vince und ich direkt auf sie zu, um zu erfahren, was sie da genau programmieren. Beim Blick auf den Computerbildschirm fällt mir auf, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Ich kann gar keine komplizierten Codes sehen! Das kommt daher, dass die Teilnehmenden hier mit sogenanntem Low Code arbeiten. Was Low Code bedeutet, das erklärt uns die Teilnehmerin Julia Siegwardt im Video.

Bei unserer nächsten Station finden wir sie dann doch, die vielen komplizierten Wörter in einer Zeile. Von diesen Wörtern werden Vince und ich nicht wirklich schlau, aber zum Glück erklärt uns Teilnehmerin Lara Geisler, was es mit den Codezeilen auf sich hat. An welchen Projekten die Teilnehmenden genau arbeiten und welche Ziele sie verfolgen, erfahrt ihr im Video!

Teilnehmerin Julia Siegwardt erklärt die Low Code Programmierung

Endlich ist es soweit – unsere erste eigene App

Wir sind noch im Gespräch mit Lara vertieft, als Thilo dazu kommt. Er fragt uns, ob wir bereit sind, etwas ganz eigenes zu programmieren. Was für eine Frage! Dazu dürfen wir in einen extra Nebenraum gehen und uns an dem dort vorbereiteten Laptop ausprobieren. Thilo und sein Team haben sich für uns eine besonders spannende Aufgabe überlegt… Und die ist gar nicht so leicht! Thilo zeigt uns, wie die Anwendung funktioniert und dann schlüpfen wir in die Rollen von Programmentwicklerin Nele und Programmentwickler Vince. Ob wir am Ende erfolgreich waren? Seht im Video nach!

App-Entwicklerin Nele und App-Entwickler Vince beim Programmieren

Und so endet unser erster Dreh als Genius Kinderreporter. Wir konnten tolle Einblicke in einen echten Hackathon ergattern und wissen jetzt, dass Programmieren gar nicht so schwierig ist, wie es auf den ersten Blick wirkt. Vince und ich wollen unbedingt noch mehr darüber lernen. Danke, dass ihr eingeschaltet habt und wir sehen uns schon bald wieder! Eure Kinderreporter Vince und Nele.

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Alle Fotos: Mercedes-Benz Group AG

Die Vision Zero könnte als Vorstellung einer Welt gesehen werden, in der niemand im Straßenverkehr ums Leben kommen muss. Wie die Vision Zero Unfalltote verhindern möchte, was eigentlich dahintersteckt und welche Technologien bereits in den Autos verbaut sind, erfährst du in diesem Artikel.

Die Strategie, die Leben schützt

Die Vision Zero (also die „Vision Null“) ist eine Strategie, die in Schweden entwickelt wurde und dort seit 1990 umgesetzt wird. Es geht darum, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und so sicher zu gestalten, wie man beispielsweise auch einen Arbeitsplatz sicher gestalten kann. Die Strategie zeigt Erfolg, denn in Schweden kommen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner 2,8 Verkehrstote. In Deutschland waren es 2018 4 Verkehrstote auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Vision Zero basiert auf der Annahme, dass der Mensch Fehler macht und diese Fehler unter anderem mit Fahrassistenzsystemen und Veränderung der Umwelt ausgeglichen werden können. Es geht aber nicht nur darum, Straßen und Autos durch Technik sicherer zu gestalten. Die Vision Zero ist eine Grundeinstellung, an der wir alle beteiligt sind und zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen können. Die Europäische Kommission hat das Ziel, dass im Jahr 2050 niemand mehr auf den Straßen zu Schaden kommen soll. Wäre es nicht toll, wenn wir es schaffen, dieses Ziel zu erreichen? 

Solche Szenen will die Vision Zero in Zukunft vermeiden. Foto: Adobe Stock // qunica.com

Wo du die Vision Zero im Straßenverkehr triffst

Die Vision Zero kennst du bestimmt schon aus dem Straßenverkehr. Sie beinhaltet Regeln wie die richtige Gurtnutzung, Alkoholverbot am Steuer und Tempolimits. Die meisten Menschen überleben den Zusammenstoß mit einem Auto, das 30 km/h fährt. Bei 50 km/h sieht die Sache aber ganz anders aus. Obwohl diese Geschwindigkeit gar nicht spektakulär erscheint, kann sie schwere Folgen mit sich bringen. Deshalb sind viele Menschen dafür, dass man innerhalb einer Ortschaft nicht mehr so schnell fahren darf. Mit Hilfe eines Fahrassistenzsystems können Autos selbständig Notfallbremsungen durchführen, die Zusammenstöße  vermeiden. Ein Spurhalteassistent kann zum Beispiel dabei helfen, dass das Fahrzeug nicht von der Spur abkommt und bestimmte Geschwindigkeitssysteme sagen Fahrerin oder Fahrer Bescheid, wenn sie  auf der Autobahn zu schnell werden. Doch nicht nur das – auch auf den Straßen kann vieles verbessert werden. Man könnte beispielsweise Kreuzungen durch Kreisverkehre ersetzen oder Bushaltestellen verengen, sodass kein Auto mehr überholen kann. Somit könnten Mitfahrende beim Ein- und Aussteigen geschützt werden. Mit der ersten weiblichen Dummy-Puppe Eva, die du in unserem letzten Artikel kennengelernt hast, ist ein weiterer großer Stein in Sachen Verkehrssicherheit ins Rollen gekommen. Doch wie sieht die Zukunft aus?

Mehr Sicherheit durch autonomes Fahren

Stell dir vor, du sitzt in einem Auto, kannst die Füße hochlegen und nebenher ein Buch lesen – und dein Auto fährt von ganz alleine… Autonomes Fahren macht’s möglich! Was das genau bedeutet, kannst du in unserem Artikel zum autonomen Fahren nachlesen. Technologien wie Sensoren, Kameras, und Künstliche Intelligenz helfen dem Auto dabei, so auf seine Umwelt zu reagieren, wie es auch ein Mensch tun würde. Oder sollten wir lieber sagen: Besser als ein Mensch? Denn autonome Fahrzeuge können auf ihre Umgebung reagieren, ohne abgelenkt oder müde zu werden. Dadurch können Unfälle vermieden werden, die durch menschliche Fehler passieren. Außerdem lässt sich durch autonome Fahrzeuge die Straßensicherheit erhöhen, indem sie sich an die Verkehrsregeln halten und nicht schneller fahren als erlaubt. Sie können auch miteinander kommunizieren und kooperieren, um Verkehrsstaus zu vermeiden und sicherere Routen zu wählen. Verrückt, was die Technologie heute bereits alles kann, oder? Und in Zukunft brauchen Autos die Menschen dafür immer weniger.

Beim autonomen Fahren steuert das Auto wie von selbst. Foto: Adobe Stock // metamorworks

Die Assistenten – Helferlein mit großer Wirkung

Seit den 1960er Jahren gibt es das sogenannte „Integrale Sicherheitskonzept“, das immer weiterentwickelt wird. Dieses Konzept umfasst viele Sicherheitsmaßnahmen, die zusammenwirken, um den Personen im Auto und auch anderen Verkehrsteilnehmenden Schutz zu bieten. Dazu gehört, dass ein Auto bei einem Unfall so stabil wie möglich bleibt, zuverlässige Airbags und Sicherheitsgurte, die möglichst ohne Einschneidungen vor Verletzungen bewahren. Wie du jetzt schon weißt, gibt es mittlerweile noch einige weitere Funktionen, die ein Auto sicherer machen. So zum Beispiel den Bremsassistenten, der dafür sorgt, dass Auffahrunfälle vermieden werden. Aber wie macht er das? Wenn der Assistent erkennt, dass eine Zusammenprall in Sicht ist, löst er eine automatische Bremsung aus. Der Spurhalteassistent hilft der fahrenden Person dabei, dass das Fahrzeug innerhalb der Fahrbahnmarkierung bleibt. Das Auto gibt einen Ton von sich oder leuchtet auf, wenn dein Fahrzeug über die Markierung fährt und kann auch die Lenkung korrigieren. Mit einem Totwinkelassistent macht dich dein Auto darauf aufmerksam, wenn du ein Fahrzeug oder eine Person aus dem Augenwinkel nicht direkt sehen kannst und schlägt Alarm. Mit einem Parkassistent kann dein Auto das Einlenken übernehmen und den Abstand zu Hindernissen einschätzen. Mit einer Verkehrszeichenerkennung weiß dein Auto, welches Verkehrszeichen es vor sich hat und spiegelt dir das kommende STOP! Schild direkt aufs Armaturenbrett. Ein Müdigkeitswarnsystem macht dich darauf aufmerksam, wenn du erste Anzeichen von Müdigkeit aufzeigst. Ganz im Sinne der Vision Zero kann dies alles dabei helfen, Unfälle zu vermeiden und Risiken zu reduzieren.

Erfolge feiern und vorsichtig bleiben

Trotz der ganzen positiven Aspekte müssen wir eines beachten: Kein Fahrzeug ist vollständig gegen Unfälle geschützt! Darum wird bei der Vision Zero die Sicherheit ganzheitlich betrachtet. Es geht um sichere Autos, Straßen und natürlich auch darum, dass wir selbst aufmerksamer in unserem Alltag sind. Es bleibt immer eine gewisse Gefahr bestehen, vor allem in Situationen, in denen urplötzlich etwas passiert oder Fahrerin bzw. Fahrer  nicht aufmerksam genug sind. Deswegen ist es wichtig, dass Fahrerinnen und Fahrer immer  konzentriert sind und die Sicherheitsfunktionen des Fahrzeugs regelmäßig überprüfen lassen.

Um 2050 keine Unfalltoten mehr zu haben, muss also noch einiges passieren. Wir können aber sagen, dass wir mit der Vision-Zero-Strategie auf jeden Fall einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben und welche Funktionen bereits heute in unseren Autos verbaut sind, ist schon jetzt ziemlich toll. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass wir im Straßenverkehr jetzt und auch in Zukunft immer die Augen offen halten sollten – egal, wie weit die Technik voranschreitet.

 

Beitragsfoto: Adobe Stock // Gerald Bernard

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: März 2023

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In diesen Artikeln erfährst du noch mehr zum Thema Fahrzeugsicherheit:

Wisst ihr noch, was wir bei unserem letzten Einsatz alles zum Thema Batterien erfahren haben? Hier könnt ihr eure Erinnerungen auffrischen. Damals haben wir miterlebt, wie im Zelltechnikum an Batteriezellen geforscht wird. Dabei blieb offen, wie aus den einzelnen Zellen schließlich eine fertige Batterie wird. Heute ist es soweit – wir, die Kinderreporter Milena und Alex, sind in der Batterieproduktion in Hedelfingen und nehmen euch selbstverständlich mit!

Was Hedelfingen so besonders macht – der Werkleiter im Interview

Schon die Anreise zur Produktionshalle ist ein kleines Erlebnis: Milena und ich dürfen bei Frank Deiß in einem EQS mitfahren, in einem richtigen Elektroauto. Wir erfahren so vieles über Batterien und nun sitzen wir sogar in einem batteriebetriebenen Auto! Frank ist der Werkleiter des Standortes und Leiter der globalen Powertrain Produktion sowie der Antriebseinheit bei Mercedes-Benz. Im Interview erzählt er uns, dass in Hedelfingen die Batteriezellen zu fertigen, funktionsfähigen E-Auto-Batterien verbaut werden. Der Standort in Hedelfingen ist etwas ganz Besonderes, erklärt Frank. Warum das so ist? Dies und vieles mehr erfahrt ihr im Video. Als wir hören, wie lange es dauert eine Batterie herzustellen, staunen wir nicht schlecht!

Roboter & selbstfahrende Transportfahrzeuge – hier geht alles wie von selbst

Nach dem tollen Gespräch mit Frank werden wir von Anika und Heiko abgeholt. Anika ist Betriebsingenieurin bei Mercedes-Benz und Heiko ist Teamleiter der Produktion. Gemeinsam mit den beiden dürfen wir die Produktionshalle erkunden. Wir hätten nicht gedacht, wie viele Teilschritte eine Batterie durchläuft! Schon auf dem Weg zur ersten Station der Produktionslinie sehen wir riesige Roboterarme hin und her schwingen – Wow! Wie von selbst fährt ein FTF an uns vorbei und bringt das Gehäuseunterteil der Batterie zum Vermessen. FTF? Das steht für „fahrerloses Transportfahrzeug“. In der nächsten Station sehen wir unendlich viele Batteriezellen verbunden in einem Block – sind das nicht die Zellen aus dem Zelltechnikum? Nicht ganz, erklärt Heiko. Die genaue Antwort und welche Rolle eine Paste namens Schlumpfschleim in der Batterieproduktion spielt, findet ihr im Video heraus!

Wie Batterie und Auto eins werden

Wir treffen Anika, die gerade dabei ist, die Zellblöcke zusammenzuschließen. Sie zeigt uns die großen Elektrikteile, mit welchen am Ende das Fahrzeug und die Batterie miteinander verbunden werden. Aber Achtung: Die Batterie darf hier immer noch nicht angefasst werden, denn Strom kann gefährlich sein, besonders, weil er unsichtbar ist. Die Batterie ist also erst sicher, wenn sie vollkommen verschlossen ist! Aber keine Sorge, dieser Schritt passiert schon an der nächsten Station. Für was wohl die Matten gut sind, die hier auf die Batterien gelegt werden?

Jede Batterie findet ihren Deckel

Schließlich wird der Deckel auf die Batterie geschraubt – hierbei kommen wieder viele Roboterarme zum Einsatz. Zuerst legt einer der Arme den Deckel auf, anschließend wird er von einem anderen Arm verschraubt. Wie viele Schrauben für die Befestigung des Deckels verwendet werden, übersteigt unsere Vorstellungen bei weitem! Sind es 15, sind es 40? Was denkt ihr? Die tatsächliche Menge findet ihr in unserem Video heraus. Wenn der Deckel montiert ist, kann die Batterie das Auto mit Strom versorgen. Doch jetzt muss sie noch einige Tests durchlaufen. Schließlich soll sie qualitativ hochwertig und absolut sicher sein.

Helium – sorgt für lustige Stimmen und sichere Batterien

Strom und Wasser vertragen sich nicht wirklich, wie wir wissen. Deswegen ist es auch ganz wichtig, dass die Batterie wasserdicht ist. Aber wie lässt sich das überprüfen? Dafür ist das chemische Element Helium gut geeignet, erklärt uns Heiko. Den Test darf Milena sogar selbst durchführen, mit einem ganz speziellen Schnüffelgerät. Was glaubt ihr, ist die Batterie wasserdicht? Zum Abschluss verpassen wir der fertigen Batterie noch unser Genius Siegel – jetzt ist sie bereit zum Einsatz. Beim Verlassen des Werks wartet Frank bereits auf uns. Als er Milena und mich nach Hause fährt, wissen wir nun genau darüber Bescheid, was den EQS zum Rollen bringt!

Wir verabschieden uns!

Mit dem Ende der Serie „So entstehen Batterien“ verabschieden wir uns als Genius Kinderreporter. Wir sind dankbar für die tolle Zeit und freuen uns, dass wir euch mit unseren Reportagen spannende Einblicke in die Welt von Mercedes-Benz geben konnten. Wir sind selbst schon gespannt, wer in unsere Fußstapfen treten wird!

Hier geht’s zum Video:

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In Untertürkheim haben Alex und ich das Labor erkundet, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Mercedes-Benz an der Entwicklung von Batteriezellen für Autos forschen. Ihr wollt nochmal nachschauen? Hier kommt ihr zu unserer letzten Reportage. Im Zelltechnikum gibt es aber noch so vieles mehr zu entdecken! Deswegen freuen wir uns riesig, als uns Martin Frey dazu einlädt, noch mehr über die Vorgänge im Zelltechnikum zu erfahren.

Gar keine Frage – natürlich haben wir Lust!

Erkundungstour mit Anja Paulus

Jetzt wird es spannend! In Bauabschnitt 3 übernehmen nämlich viele Maschinen die Aufgaben, die im Labor von Menschen durchgeführt werden. Ob das wohl funktioniert? Und was noch viel wichtiger ist, gibt es dort echte Roboter? Angekommen in Bauabschnitt 3 lernen wir Anja Paulus kennen, sie ist Zellbau-Expertin. Welche Aufgaben Anja in ihrem Job hat, erfahrt ihr im Video. Mit ihr dürfen wir uns alles ganz genau anschauen und fühlen uns dabei wie auf geheimer Mission.

Nichts geht ohne Schleim

In Bauabschnitt 3 des Zelltechnikums werden die gleichen Stationen durchlaufen wie im Labor. Das heißt, los geht’s mit dem Slurry! Beim Anrühren dürfen wir auch im Bauabschnitt 3 wieder fleißig mithelfen. Zuerst muss das Pulver für den Slurry abgewogen werden. Bei dem Mengenunterschied zum Labor staune ich nicht schlecht: statt mit Gramm arbeitet man hier in Kilogramm! Damit der Slurry angemischt wird, muss Alex noch das Rührwerk starten. Das macht er ganz einfach per Mausklick.

Im Reich der Roboter

Unser nächstes Ziel ist der Trockenraum. Dort müssen wir unsere Sicherheitsausrüstung aufstocken zu einem richtigen Schutz-Overall! Die Batterien mögen es nämlich, wenn es trocken ist. Feuchtigkeit kann die Leistung der Batterie stark beeinflussen. Für uns Menschen ist diese Trockenheit aber nicht zu unterschätzen, deswegen müssen wir uns gut schützen.

Im Trockenraum staunen wir nicht schlecht. Der Beschichter ist viel, viel größer als der im Labor. Warum das wohl so ist? Findet es heraus! Als nächstes geht es zum Kalandrieren. Was das bedeutet und was ein Kalander macht, erfahrt ihr im Video. So viel vorab: Das Gewicht der Walzen ist ganz schön verblüffend!

Die Stapel-Challenge: Wir gegen die Maschine

Auch das Stapeln der Zellen übernimmt ein Roboter: Separator, Anode, Separator, dann eine Kathode. Das klingt einfach, das können wir bestimmt schneller als der Roboter – oder? Die Herausforderung nehmen wir natürlich sofort an. Im Video seht ihr, wer den Stapel-Wettbewerb gewinnt!

Zu guter Letzt wird die Batteriezelle noch eingepoucht (also eingepackt), mit Elektrolyt befüllt und versiegelt – im Labor haben Martin und sein Team das alles eigenhändig gemacht. Nach dem Anladen ist die Zelle fertig für den Lichterketten-Test. Das Ergebnis zeigt: Alex und ich sind schon echte Batterie-Profis. Doch wie viele dieser Batteriezellen kommen denn jetzt eigentlich in ein einziges Auto?

Nach dem Besuch in Bauabschnitt 3 gibt es jetzt noch ein Rätsel für uns zu lösen: Wo werden aus den Batteriezellen die fertigen Batterien hergestellt? Für unseren nächsten Einsatz sind wir schon auf einer ganz heißen Spur!

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Alle Fotos: Mercedes-Benz Group AG

Wenn du deine Hand erst senkrecht und dann waagrecht unter einen Wasserstrahl hältst, verstehst du, was Aerodynamik ist. Das Wasser fließt um deine Hand jedes Mal auf eine andere Art und Weise. Und jetzt stell dir vor, das Wasser wäre Luft. Das „Umfließen“ deiner Hand wird als Aerodynamik bezeichnet. In der Aerodynamik geht es nämlich hauptsächlich um das Umströmen von Körpern durch Luft. Je nachdem, wie groß der Körper ist, welche Form er hat oder wie die Oberfläche beschaffen ist, kann die Aerodynamik anders sein. Das zu untersuchen, kann hilfreich sein, wenn es um Schnelligkeit bei der Fortbewegung eines Körpers geht.

Aerodynamik ist spritsparend

Um spritsparende Autos zu bauen, ist die Aerodynamik für Automobilherstellende sehr wichtig. Im besten Fall haben Fahrzeuge eine liegende Regentropfenform. Kannst du dir das vorstellen? So könnten die Autos nämlich am effizientesten genutzt werden und würden am wenigsten CO2 ausstoßen. Dass so ein Auto nicht gerade praktisch wäre, kannst du dir vielleicht denken. Der Kofferraum wäre nämlich ganz spitz.

Die Aufgabe der Konstruierenden bei der Mercedes-Benz Group AG ist es, einen Kompromiss zwischen der Effektivität, dem Design und der Nutzbarkeit der Autos zu finden. Dafür ist eine Menge Forschung notwendig.

Hier geht’s stürmisch zu

Mercedes-Benz testet die Aerodynamik seiner Autos in sogenannten Windkanälen. Dort kann der Luftwiderstand und der Strömungsverlauf optimal dargestellt werden. Zwischen einer leichten Brise und einem richtigen Orkan liegen im Mercedes-Benz Windkanal nur wenige Augenblicke und Knopfdrücke. Cool, oder?

Das hat seine Vorteile: Ingenieurinnen und Ingenieure können neue Fahrzeuge mithilfe des Windkanals bereits in der Entwicklungsphase testen und optimieren. Hier wird schon früh geprüft, welche Kräfte auf den umströmten Körper wirken. Außerdem wird getestet, wie man die Kräfte durch kleine Änderungen an der Oberfläche der Autos optimieren kann.

Klassiker auf dem Prüfstand

Die Mercedes-Benz Group AG testet in seinem Windkanal vor allem Autos, die noch entwickelt werden. Das macht auch Sinn, denn so kann auf die Entwicklung noch Einfluss genommen werden.

Messung im Windkanal.
Windkanalmessungen von Mercedes-Benz Klassikern

Historische Automobile sind eher seltene Gäste im Klima-Windkanal, denn ihre Entwicklung ist schon lange abgeschlossen. Die Mercedes-Benz Group AG hat interessehalber dennoch zwei alte Modelle im werkseigenen Kanal in Stuttgart Untertürkheim testen lassen. Die Aerodynamik von zwei Sportwagen aus dem Jahr 1952 und 1954 wurde verglichen mit der des sportlich-luxuriösen Reisewagen 300 S aus dem Jahr 1951. Die Testergebnisse zeigen, dass sich Ingenieure bereits vor über 70 Jahren Gedanken um Aerodynamik gemacht haben. Schon damals bemühten sie sich die sportlichen Autos möglichst windschnittig zu konstruieren.

Windschnittig ist cool

Viele Ingenieurinnen und Ingenieure haben sich in den vergangenen Jahren den Kopf darüber zerbrochen, wie Autos möglichst spritsparend gebaut werden können. Dabei gilt es stets drei wesentliche Punkte zu optimieren: Das Gewicht – denn je leichter das Fahrzeug, desto energiesparender und emissionsfreier fährt es. Der Rollwiderstand. Und der Luftwiderstand. Nachdem sich die Autobauende vor allem auf die ersten beiden Aspekte konzentriert haben, rückt nun die Aerodynamik wieder mehr in den Vordergrund.

Der Mercedes-Benz C250 AMG.
Ein besonders windschnittiges Auto von Mercedes: Der C250 AMG

Gut für die Umwelt

Dass man sich überhaupt immer wieder bemüht den Luftwiderstand am Fahrzeug zu verringern, hat seine Gründe: Je windschnittiger das Auto, desto weniger Kraft muss der Motor zum Fahren aufbringen und desto geringer ist der Verbrauch und die CO2-Emission des Autos. Die Umwelt bedankt sich!

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: März 2017

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

Die Schlechten ins Kröpfchen

Erinnert ihr euch noch an das Märchen von Aschenputtel? Dabei musste Aschenputtel Linsen lesen. Die schlechten wurden von ihr aussortiert und die guten ins Töpfchen geworfen. Genau dasselbe passiert auch bei der Energieversorgung. Anstatt Linsen sollen nach und nach umweltschädigende Energiequellen aussortiert werden. Die meiste Energie wird heute noch aus fossilen Brennstoffen, wie Erdöl, Kohle oder Gas gewonnen, aber das soll sich ändern. Fossile Brennstoffe sind zwar nicht so gefährlich, wie beispielsweise die Kernenergie aus den Atomkraftwerken. Aber sie schaden trotzdem unserer Umwelt. Durch ihre Verbrennung wird  Kohlenstoffdioxid – kurz CO2 – ausgestoßen. Das ist ein unsichtbares Gas, das schlecht für unsere Erde ist und die Klimaerwärmung fördert.

Die Guten ins Töpfchen

Um den CO2-Ausstoß zu verringern, geht der Trend heute zu erneuerbaren Energien. Sie sind umweltschonend und stehen uns nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Die alte Form der Energiegewinnung soll durch die neue Form immer mehr ausgelesen werden. Man spricht dabei von der Energiewende. Die fünf Superhelden, die die Wende möglich machen, heißen: Sonne, Wasser, Wind, Umweltwärme und Bioenergie. Damit die Energiewende gelingt, sind alle fünf Helden gleichermaßen wichtig.

Energie von Superhelden

Du findest es schön, wenn draußen die Sonne scheint? Meistens ist es dann auch warm und hell. Die Sonnenstrahlen machen aber nicht nur dich glücklich, sondern auch die Umwelt. Mit ihrer Energie kann die Sonne Wasser erwärmen und über Photovoltaikanlagen Strom erzeugen.

Photovoltaikanlage
Gut für die Umwelt: Sonnenenergie

Dass Wasser sehr viel Wucht hat, merkst du, wenn du im Fluss stehst und die Strömung sehr stark ist. Mit dieser Kraft können auch Kraftwerke betrieben und so Strom erzeugt werden.

Staudamm Wasserkraftwerk
Durch Staudämme wird Wasserkraft in Energie umgewandelt

Wenn draußen der Wind pfeift, ist das oft nicht so angenehm. Vielleicht musst du dann gegen ihn ankämpfen, wenn du auf dem Weg zur Schule bist. Aber er hat auch seine guten Seiten: Durch Windkraftanlagen kann Energie erzeugt werden. Und das ist klasse für die Umwelt.

Windenergie
An stürmischen Tagen haben sie viel Arbeit: Windräder

Kannst du dir vorstellen, dass in dem Boden unserer Erde enorm viel Energie steckt? Die Erde hat in ihrem Inneren eine Temperatur von über 1.000 Grad. Wir müssen sie nur nutzen. Die Eigenwärme der Erde wird in Geothermiekraftwerken gewonnen.

Erdwärme, Geothermie
Kaum zu glauben: Im Boden ist ganz schön viel Energie versteckt

Auch die Bioenergie ist eine von fünf Superhelden. Pflanzliche und tierische Abfälle werden dafür in Biogasanlagen verbrannt und dadurch in Energie umgewandelt.

Biogasanlage
Die Biogasanlage produziert Strom aus pflanzlichen und tierischen Abfällen

Danke Sonnenenergie

Auch die Mercedes-Benz Group AG nutzt einen Superhelden um Strom zu gewinnen: Die Sonne. Auf dem Dach der neuen Logistikhalle in Germersheim wurde im Sommer 2016 eine riesige Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Mit einer Größe von 15.000 Quadratmetern ist die Anlage so groß wie etwa zwei Fußballfelder. Damit spart Mercedes-Benz jährlich 755 Kilogramm CO2 ein.

Erneuerbare Energien am Mercedes-Benz After-Sales Standort
So groß wie zwei Fußballfelder: die Photovoltaikanlage der Mercedes-Benz-Logistikhalle / Foto: Mercedes-Benz

In der Autoproduktion werden erneuerbare Energien zurzeit gründlich erforscht und immer wichtiger. Denn Autos, die mit Strom statt Benzin fahren, werden in Zukunft immer wichtiger.

Energiesparen ist für die Umwelt wichtig – du kannst helfen:

Um Energie zu sparen kannst auch du deinen Beitrag leisten. Hier ein paar Tipps, die du sofort umsetzen kannst:

  • Akkus nutzen, die du immer wieder aufladen kannst, anstelle von Batterien.
  • Deine elektronischen Geräte ganz ausschalten, denn im Standby-Modus verbrauchen sie Strom.
  • Kurz duschen gehen, anstatt zu lange zu baden. Dadurch sparst du viel Wasser.
  • Deine Brötchen lieber auf dem Toaster aufwärmen, anstatt im Backofen.
  • Das Licht in deinem Zimmer ausschalten, wenn niemand drin ist.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Februar 2017

 

Stell dir vor du bist mit deinen Eltern unterwegs in den Urlaub. Dein Vater sitzt am Steuer und ist gestresst vom Verkehr auf der Straße. Plötzlich zieht sich das Lenkrad ins Armaturenbrett zurück und die Pedalen klappen ein. Der Fahrerstuhl dreht sich in deine Richtung und Dein Vater fängt an, mit dir zu plaudern. Und wer lenkt das Auto? Niemand, denn das Auto hat die Steuerung selbst übernommen! Ein Auto ohne Fahrer, das ohne gelenkt zu werden auf der Straße unterwegs ist? So stellt sich Mercedes Benz die Autos der Zukunft vor. Aber auch im Jahr 2015 gibt es schon ein Auto, dass das alles kann: das Forschungsfahrzeug F015 von Mercedes. Im Frühjahr 2015 wurde F015 in San Francisco vorgestellt und durfte schon die erste Testfahrt hinter sich bringen.

Ein Auto ohne Fahrer?

Der F015 fährt komplett autonom, das bedeutet, dass keiner der Insassen das Auto lenken oder den Motor bedienen muss. Das funktioniert, weil die Autoentwickler das Forschungsprojekt mit vielen Sensoren ausgestattet haben. Die Sensoren können die Umgebung von F015 wahrnehmen und wissen daher immer, wo sich das Auto gerade befindet. Auch die Position der anderen Verkehrsteilnehmer wird bestimmt, damit ein Zusammenstoß verhindert werden kann. Weil F015 mit einer Navigationssoftware ausgestattet ist, weiß es immer den Weg und kennt sein Ziel. Trotzdem kann der Fahrer auch mal selbst das Steuer übernehmen: Lenkrad und Pedale gibt es noch in dem Hightech-Auto. Die Leute auf der Straße können ebenfalls erkennen, ob gerade ein Mensch das Fahrzeug lenkt oder ob das Auto selbst das Steuer übernommen hat. Dort, wo normalerweise die Scheinwerfer strahlen, hat der F015 LED-Lampen. Die Lampen können in blauem oder in weißem Licht leuchten. Weiß bedeutet: Mensch am Steuer. Blau heißt: Auto lenkt sich selbst. Und es gibt noch mehr Besonderheiten. Fährt das Zukunftsauto im Straßenverkehr auf einen Fußgänger zu und erkennt ihn, projiziert das Auto einen Zebrastreifen auf die Straße, um dem Fußgänger zu vermitteln, dass er die Straße bedenkenlos überqueren kann. Will der Fahrer sein Auto in Zukunft aus der Garage holen, muss er eigentlich nichts weiter tun, als auf sein Handy zu tippen. Das Auto erhält ein Signal und fährt dann eigenständig aus der Garage. Praktisch, oder?

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Wie sieht das Zukunftsauto aus?

Das 5,22 Meter lange Forschungsfahrzeug F015 sieht aus, als wären wir schon in der Zukunft angekommen. Die Form des Autos ist geschwungen und glänzt in Silber. Es gibt im Innenraum vier Sitze, die ein bisschen an bequeme Sofasessel erinnern. Die vorderen Sitze können sich zusätzlich drehen, sodass sich alle vier Insassen anschauen und miteinander reden können. Schließlich muss ja niemand mehr auf die Fahrbahn achten. In Zukunft können so auch Konferenzen und Geschäftstermine  während der Autofahrt abgehalten werden. Der ganze Innenraum ist mit Touchscreens und modernen Computersystemen ausgestattet. Im Internet surfen, Musik hören oder Emails empfangen – alles ist im F015 möglich.

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Was hat der F015 unter der Haube?

Natürlich ist auch der Antrieb von F015 modern und umweltbewusst: Das Auto muss nicht mit Benzin oder Diesel betankt werden, denn es fährt mit Elektromotoren. Hier wird dir erklärt, wie ein Elektromotor funktioniert (Verlinkung zu altem Artikel). Die Motoren haben zusammen 272 PS. Damit benötigt der F015 nur 6,7 Sekunden, um auf Tempo 100 zu kommen. Insgesamt erreicht das Zukunftsauto eine Höchstgeschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Stunde. In Zukunft soll man sogar bis zu 900 Kilometer fahren können, ohne das Auto einmal „aufladen“ zu müssen.

 

Autofahren in 15 Jahren

Im Jahr 2050 wird es schätzungsweise doppelt so viele Autos geben wie heute. Deshalb müssen Autos in Zukunft noch intelligenter werden, um Unfälle zu verringern und vorzubeugen. Gas geben, bremsen, Abstand halten, überholen – alles Dinge, die Autos künftig ohne Kommando des Fahrers können sollen. Auch wenn das zwei Millionen Euro teure Testprojekt F015 erst mal nur eine Forschungsstudie ist und noch nicht im normalen Alltagsverkehr eingesetzt wird, zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie die Zukunft der Autos aussehen kann. Und wer weiß, vielleicht fährst du ja wirklich schon bald mit so einem Zukunftsauto in den Urlaub.

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Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: September 2015