Sabine Kohleisen, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der Mercedes-Benz Group AG, erklärte den ca. 150 Studierenden aus 6 Schulklassen der unterschiedlichen Stuttgarter Schulen wie Autos und Menschen schon heute miteinander kommunizieren und wie sich das in Zukunft noch weiterentwickeln wird. Mit tobendem Applaus wurde Sabine Kohleisen von ihren Studierenden begrüßt. Die Kinder konnten es gar nicht erwarten, in der Vorlesung etwas über die elektrische und digitale Zukunft von Autos zu lernen.

Die Kinderstudierenden hatten sichtlich Spaß bei Ihrer ersten Uni-Vorlesung
Experiment lebender Elektromagnet. Foto: Ilja Mess Fotografie

Und sie wurden nicht enttäuscht: Sabine Kohleisen hatte viele interessante Informationen zur Mobilität der Zukunft dabei: Von der Sprachsteuerung in Autos, über die Schwarmintelligenz bis hin zum automatisierten Fahren. Ergänzt wurde die Theorie von einem spannenden Experiment: Im Publikum konnten die Kinder mit grünen und roten Pluspol- und Minuspol-Karten als riesiger lebender Elektromagnet das Modell eines Elektromotors antreiben.

Viele Fragen während der Vorlesung. Foto: Ilja Mess Fotografie

Sabine Kohleisen erklärte, dass sich Technologien in einer rasanten Geschwindigkeit verändern und es die Schülerinnen und Schüler von heute seien, die die Welt von morgen gestalten: Lebenslanges Lernen sei daher noch nie so wichtig gewesen wie heute. Deshalb sei auch im Unternehmen das lebenslange Lernen eines ihrer Herzensthemen.

Das Highlight des Tages, dem die Klassen schon entgegengefiebert hatten, war das Wettrennen der selbst gebauten Raketenautos in der Genius Rennröhre, die sie zuvor im Klassenverband selbst gebastelt hatten. Eine Person pro Klasse durfte mit ihrem Auto gegen die Autos der anderen Klassen antreten. Dabei wurde es im Hörsaal kurzzeitig sehr laut, als die Schülerinnen und Schüler motiviert und mit viel Applaus ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden anfeuerten.

Die Rennröhre und die selbstgebastelten Raketenautos standen beim Wettrennen im Fokus
Wettrennen der Raketenautos durch die Rennröhre. Foto: Ilja Mess Fotografie

Viele Fragen und eine rege aktive Beteiligung während der Vorlesung zeigten, dass bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei den Lehrkräften und Betreuenden, die Neugierde und Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik geweckt wurde. Nach Ende der Kinderuni-Vorlesung besuchten alle Klassen gemeinsam mit ihren Lehrkräften das Mercedes-Benz Museum und begaben sich mit Arbeitsheften auf eine spannende Entdeckungstour durch die Ausstellung.

Personalvorständin Sabine Kohleisen fand Gefallen an Ihrer neuen Aufgabe als Dozentin
Sabine Kohleisen bei der Genius Kinderuni im Mercedes-Benz Museum. Foto: Ilja Mess Fotografie

Genius ist die MINT Initiative von Mercedes-Benz und möchte bei Schülerinnen und Schülern die Begeisterung für Naturwissenschaft, Technik und Digitalisierung wecken. Lehrkräfte aller Schularten erhalten durch Genius Unterrichtsmaterialien und Fortbildungen einen Zugang zu aktuellen praxisnahem Technikwissen. Die Genius Kinderuni findet einmal jährlich statt. Die Teilnehmenden erleben einen interessanten und interaktiven Vortrag zu einem spannenden MINT Thema. Eingeladen werden Schulklassen aus dem Großraum Stuttgart.

Beitragsfoto: Ilja Mess Fotografie

Der 3. April war ein ganz besonderer Tag: Am KIT in Karlsruhe zeigte Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group, bei der Genius Kinderuni, wie die Autos schon heute sehen, denken und sprechen können – und was sie fit macht für die Zukunft des Automobils.

Als Ola Källenius die Bühne betritt, begrüßen ihn die Kinder im Audimax-Hörsaal des KIT in Karlsruhe mit frenetischem Trommelwirbel auf den Tischen. Dass man so an der Universität seine Begeisterung zeigt, anstatt mit Applaus, haben sie bereits gelernt. Jetzt können sie es kaum abwarten, Spannendes aus der Welt des Automobils zu erfahren.

Sie werden nicht enttäuscht. Von Schwarmintelligenz und Sprachsteuerung über autonomes Fahren und Elektroantrieb bis hin zu einem Aha-Moment, als eine Zitrone tatsächlich Strom für eine Glühbirne erzeugt, kommen die Kinder aus dem Staunen nicht mehr heraus.

“Das waren klasse Studentinnen und Studenten”, fasst Ola Källenius zusammen, wie er die Kinder in seiner Funktion als Dozent erlebt hat. “Sie waren sehr aktive Begleitende der Vorlesung, haben viele Fragen gestellt – aber auch gute Ideen gehabt.”

Im Mercedes-Benz-Blog berichtet Genius-Praktikantin Martina von ihrem Tag bei der Kinderuni. Die Highlights der Vorlesung kannst du dir hier im Video anschauen:

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Genius hat sich ein tolles Programm für euch ausgedacht. Ola Källenius, den ihr ja schon aus dem Kinderreporter-Video mit Emma und Nick im Klimawindkanal kennt, und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen euch, was Autos alles schon draufhaben und was sie in Zukunft können werden. Das ist nämlich viel mehr als nur zu fahren. 

Ihr erfahrt, wie ein Elektromotor eigentlich funktioniert und welche “Sinne” ein Auto hat, um sich zu orientieren. Und überhaupt: Wie geht das eigentlich, dass Autos von ganz alleine und ohne Insassen fahren?

Freut euch auf eine spannende Vorlesung zum Mitdenken und Mitmachen! Alle neugierigen Jungen und Mädchen sind willkommen und lernen Spannendes rund um die Zukunft der Fortbewegung.

Hier noch einmal alle Infos im Überblick

DOZENT: Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group

FÜR WEN: Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren

WANN: 03. April 2018 – Beginn: 9:30 Uhr, Vorlesung: 11:30 – 12:15 Uhr

WO: KIT-Campus Süd | Audimax

WORÜBER: Sehen, denken, sprechen: Was Autos fit macht für die Zukunft

TICKETS: Diverse Verkaufsstellen in Karlsruhe u.a. die Buchhandlung am Kronenplatz

EINTRITT: 1 Euro pro Vorlesung

MEHR INFOS: auf der Website der Kinderuni in Karlsruhe

Schon lange vor Vorlesungsbeginn haben sich 150 “Studierende” im Alter zwischen neun und dreizehn Jahre vor dem Hörsaal der Aesculap Akademie in Tuttlingen eingefunden. Schließlich waren die vordersten Plätze begehrt, um beste Sicht auf die Experimente zu haben. Beispielsweise um zu verdeutlichen, wie ein Verbrennungsmotor mit Benzin angetrieben wird, ließ Britta Seeger einige Tropfen Ligroin in Flammen aufgehen. So etwas hatten die Kinder nicht erwartet. Für Sicherheit vor Ort sorgte die Hausfeuerwehr der Akademie.

Das Experiment mit dem Leichtbenzin, das bereits Bertha Benz 1888 für die erste Fernfahrt der Welt verwendete, war erst der Anfang, um in die Entwicklungsgeschichte des Motors einzusteigen. In der Vorlesung lernten die Kinder auch die Funktionsweisen von Plugin Hybriden, Elektromotoren und Brennstoffzellenantrieben kennen. Mit Hilfe dieser neu erfundenen Systeme können wir den Verbrauch von wertvollen Ressourcen wie Benzin reduzieren und auch den Ausstoß von CO² verringern. Neugierig folgten die Kinder den Erklärungen von Britta Seeger über die Technologien der Zukunft und brachten sich dabei auch immer wieder mit eigenen Fragen in die Diskussion ein.

Viele der jungen Studentinnen und Studenten hatten bereits umfangreiche Vorkenntnisse aus der Schule. Zum Beispiel darüber, wie Fledermäuse sich im Dunkeln orientieren. Dass der Ultraschall der Fledermäuse allerdings eine Anregung für die Entwickelnden von Mercedes-Benz war, überraschte sie dann doch. Das Orientierungssystem aus der Natur ist nämlich ein Vorbild für das autonome Fahren von Autos. Die Kameras und Sensoren der Autos funktionieren dabei ähnlich wie die Augen und Ohren der Tiere. Sie tasten die Umgebung ab und erkennen durch Echos Hindernisse. So können sowohl Fledermäuse als auch autonome Autos unfallfrei navigieren. Die Neuerfindung des Autos schont also nicht nur die Umwelt, sondern macht den Verkehr außerdem noch sicherer.

Gemeinsam mit den Kindern sammelte Britta Seeger am Ende der Vorlesung kreative Ideen für die Entwicklung zukünftiger Traumautos. Von regenerativen Antriebssystemen aus Wind- und Wasserenergie über eingebaute Spielekonsolen bis hin zum Schleudersitz für fliegende Autos war wirklich alles dabei. Und wer weiß, welche dieser Innovationen vielleicht schon bald serienreif sein wird.

Die Kinderuni Tuttlingen ist eine gemeinsame Initiative des Otto-Hahn-Gymnasiums und der Aesculap AG. Die Vorlesung mit Britta Seeger als Dozentin war bereits die 38. Veranstaltung der Reihe und ein voller Erfolg.

Die Ideen der Kinderuni-Studierenden für das perfekte Auto

Alle Fotos: Mercedes-Benz Group