Intelligente Vernetzung: Die Zukunft des intelligenten Autofahrens

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Ein Auto, das Gefahrenstellen erkennt, mit anderen Autos kommuniziert und dem Fahrer Hilfestellung leistet? Die Car-2-X-Technologie macht‘s möglich.

Das Szenario: Auf dem Weg in den Urlaub. Die Autos reihen sich in langen Schlangen hintereinander. Die Sommerferien sorgen für Stau auf den Autobahnen. Es ist stickig, der Stau löst sich nicht auf, die Augen werden müde…plötzlich verkürzt sich der Abstand zum nächsten Auto, ein Auffahrunfall droht. Doch der automatische Notbremsassistent greift ein, der Aufprall wird verhindert.

Klingt futuristisch? Könnte aber schon dieses Jahr zur Realität auf den Straßen werden. Mercedes-Benz arbeitet im Rahmen seiner „Intelligent Drive“-Strategie mit Hochdruck an der Car-to-X-Technologie, die noch dieses Jahr straßentauglich werden soll. Das Prinzip: Das Auto der Zukunft ist vernetzt, es tauscht sich mit anderen Fahrzeugen aus und es warnt den Fahrer vor möglichen Gefahrenstellen.

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Der Fahrer wird vor möglichen Gefahrensituationen gewarnt und kann somit rechtzeitig sein Tempo und seine Fahrtweise anpassen.

Blick um die Ecke

Es gilt das Prinzip: Vier Augen sehen mehr als zwei. Im Rahmen der Car-to-X -Technologie wurde die bisherige Fahrzeugsensorik deutlich ausgebaut. Radar- oder Kamerasysteme ermöglichen nun einen Blick um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch. Dadurch bekommt der Fahrer ein sehr genaues Abbild seiner Umgebung und kann schnell auf mögliche Gefahren reagieren. Das gleiche gilt, wenn Einsatzfahrzeuge unterwegs sind oder ein Pannenfahrzeug auf der Straße liegen geblieben ist – der Fahrer wird rechtzeitig vorher gewarnt und die Gefahrenstelle auf der Karte markiert. Damit hat er die Möglichkeit, seine Fahrweise und Geschwindigkeit rechtzeitig anzupassen. Viele Unfälle lassen nämlich auf die unzureichende Reaktion des Fahrers zurückführen.

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Per Knopfdruck kann der Fahrer einen Geisterfahrer melden und dies an alle anderen Autos, die mit der Car-to-X-Technologie ausgestattet sind, schicken.

Von Auto zu Auto

Autos können mit der Car-to-X-Technologie aber nicht nur Gefahrenmeldungen empfangen, sondern auch welche versenden. Dies kann automatisch über das Car-to-X-System geschehen oder manuell über den Fahrer. Auf diesem Weg entsteht ein Netzwerk, das zu der Sicherheit auf den Straßen erheblich beiträgt. Die intelligente Vernetzung soll für alle Fahrzeuge angeboten werden. Das heißt, das Car-2-X-System kann sowohl für Neufahrzeuge bestellt werden, als auch in Bestandsfahrzeuge verbaut werden.

Weitere Infos findet ihr auch hier: http://technicity.daimler.com/mercedes-benz-bringt-car-to-x-technologie-auf-die-strase/

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Stand: November 2013