Wie die Autos aussehen, mit denen die Menschen eventuell in 15 Jahren fahren werden, können wir uns dank des neuen F 125! von Mercedes-Benz jetzt schon genauer vorstellen. Während die bisherigen Forschungsfahrzeuge etwa eine Autogeneration von 7 bis 8 Jahren „vorausschauen“, demonstriert der F 125! wie sich Luxus und Hightech im Jahr 2025 realisieren lassen.
Präsentiert wurde das neuste Forschungsfahrzeug auf der Internationalen Automobilausstellung 2011 in Frankfurt. Fest steht: Der F 125! ist nicht nur optisch ein Hingucker. Denn Mercedes-Benz beweist, dass auch große und luxuriöse Limousinen in Punkto Umweltfreundlichkeit auftrumphen können.
Federleichter Überflieger
Leicht und trotzdem stabil: Möglich macht das die innovative Leichtbauweise der Karosserie aus Karbon-Kohlestofffasern, Aluminium und hochfesten Stählen, die eine erhebliche Gewichtsreduzierung bei nochmals deutlich verbesserter Sicherheit ermöglicht.
Highlight des F 125! sind in jedem Fall die über beide Sitzreihen gehenden Flügeltüren, die sich nur durch Gestik öffnen und schließen lassen. Bequemer Ein- und Ausstieg garantiert!
Ganz oben auf der Liste der Entwickler stand natürlich auch wieder das Thema Nachhaltigkeit. Für den Antrieb sorgen vier radnah montierte Elektromotoren, mit denen maximal 220 km/h erreicht werden können. Mit den in die Karosserie integrierten Wasserstofftanks von 7,5 Kilogramm Fassungsvermögen sollen bis zu 1000 Kilometer emissionsfreies Fahren möglich sein.
Interaktiver Gesprächspartner
Auch kommuniziert wird im F 125! ganz revolutionär. Bedienen lässt er sich nämlich durch Sprache, Gesten und Berührungen, sodass Funktionen ganz einfach nebenbei ausgeführt werden können. Zum Teil wird das System mit dem Namen @yourCOMAND auch selbst aktiv, startet mit dem Verkehrsbericht, holt die Nachrichten aus dem Postfach und spielt dann Musik. Kurz vor Ende der Fahrt kommt automatisch der Wetterbericht. Auch auf Stimmungen kann sich das System mittels so genannten „moods“ einstellen. Ein „Social Community Assist“ kümmert sich wie eine elektronische Sekretärin darum, wer stören darf und wer Informationen erhält.
Advanced Driving Assist
Und was bietet die Zukunft noch so? Mit dem „Advanced Driving Assist“ muss die Fahrerin oder der Fahrer zukünftig auf Autobahnen gar nicht mehr selbst Lenkrad und Pedale bedienen. Der Assistent übernimmt häufig vorkommende Fahrmanöver und soll in einer weiteren Ausbaustufe auch selbst überholen können. Über Funk kommuniziert das Forschungsfahrzeug mit anderen Fahrzeugen, Ampeln und Verkehrszentralen. Einsatzfahrzeuge, andere Autos auf Vorfahrtsstraßen oder Hindernisse bemerkt das Autos so vor der Fahrerin oder dem Fahrer und weist sie/ihn darauf hin.
Mit dem F 125! scheint das Autofahren auf jeden Fall zu einer entspannten Angelegenheit zu werden. Was haltet ihr von den innovativen Systemen, die sich die Mercedes-Benz Ingenieur/innen da einfallen lassen haben?
Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.
Stand: Dezember 2011