Wisst ihr, was ein Wagner ist? So hat man ganz früher eine Art Automechaniker genannt – und auch diesen Beruf gibt es heute in dieser Form nicht mehr, sondern dafür Kfz-Mechatroniker.
Doch nicht nur Begriffe haben sich geändert. Viele Aus- oder Weiterbildungen sind in den vergangenen Jahren neu dazugekommen. Wie zum Beispiel die Studiengänge Mechatronik oder IT-Automotive, der Technische Produktdesigner oder der IT-Systemelektroniker – und auch die Ausbildung für Automobilkaufleute ist noch gar nicht so alt. Und ab Sommer 2013 etwa soll es die Lehre zum Stanz- und Umformmechaniker geben. Andere Berufe dagegen wurden modernisiert. Das soll auch mit dem schon erwähnten Kfz-Mechatroniker passieren. Und künftige Azubis lernen dann zusätzlich das, was Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik oder Kraftfahrzeugservicemechaniker jetzt schon wissen.
Die weltweit innovativste Automobilbranche
Und warum das alles? Ganz einfach: Die deutsche Automobilbranche gilt als die weltweit innovativste. Heute sind Antriebe auch mit Gas, Brennstoffzellen oder einem Elektromotor ein Thema. Und gerade bei der Elektromobilität, für die in nicht einmal zehn Jahren der Durchbruch erwartet wird, könnte Deutschland zum weltweit führenden Anbieter werden, sagt eine Studie. Nicht zuletzt deshalb, weil die heimischen Unternehmen auch während Krisenzeiten weiter viel in Forschung und Entwicklung investiert haben, heißt es weiter.
Änderungen gibt es aber auch noch in viel mehr Bereichen. Zum Beispiel nimmt Informationselektronik – wie Navis – im wahrsten Sinn des Wortes immer mehr Platz im Innern ein. Und es gibt – Stichwort Nanotechnologie – neue Werkstoffe, aus denen die Träume der Ingenieure sind. All das spielt natürlich in die entsprechenden Aus- und Weiterbildungen rein, aber auch eine Rolle bei denen, die man auf den ersten Blick vielleicht nicht so mit dem Auto verbindet. Bei Klangdesignern zum Beispiel – und schließlich brauchen die vielen Innovationen ja auch einen Namen.
Ihr möchtet mehr über all diese Berufe der Zukunft wissen? Dann braucht ihr gar nicht so lange warten – klickt euch einfach durch unsere kleinen Jobporträts.