Farm hopping in Neuseeland

Sebastian Huber (21) aus Stuttgart war als WWOOFer in Neuseeland.

„Meine Bekannten sind nach Neuseeland ausgereist und haben dort eine Farm, auf der sie selbst schon WWOOFer aufgenommen haben. Sie haben mir vorgeschwärmt, dass man dadurch viel über Land und Leute lernen kann. Nach dem Abitur 2012 habe ich dann meinen Rucksack gepackt und bin für acht Monate nach Neuseeland gereist, um mehr über die Kultur zu erfahren und gleichzeitig eine sinnvolle Arbeit zu verrichten. Dass man durch das WWOOFen viel über Nachhaltigkeit und z.B. den Eigenanbau von Gemüse und Obst lernt, war mehr als nur ein positiver Nebeneffekt. Insgesamt habe ich auf fünf verschiedenen Farmen gewwooft, darunter auch eine Pferdefarm und eine Art Baumschule.

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Wie eine große Familie

Ich hatte oft das Gefühl, dass wir mit den Bauern und deren Kindern zusammen eine große Familie sind, die abends gemeinsam beim Abendessen sitzt und am nächsten Tag wieder zusammen arbeitet. Ich konnte mir meistens meinen Tag selbst einteilen und mir meine Aufgaben aussuchen. Offiziell heißt es, dass man nicht mehr als vier bis sechs Stunden täglich arbeiten soll, da man ja nicht bezahlt wird. Ab und zu habe ich jedoch auch länger gearbeitet, und dafür am nächsten Tag wieder weniger.

Die Zeit im Ausland war fantastisch, absolut einmalig und ich empfehle es jedem weiter! Manchmal denke ich, dass ich noch länger im Ausland hätte bleiben sollen. Ich habe viele verschiedene Eindrücke, Erfahrungen und Kontakte mit nach Hause genommen. Aber auch Anregungen für mich persönlich: z.B. in Bezug auf mein Konsumverhalten bei Essen und Trinken oder meinen Wasserverbrauch beim Duschen. Wenn ich mal wieder genug Zeit habe, werde ich auf jeden Fall wieder WWOOFen gehen.“

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Nichts für Faulpelze

Stephanie (23) aus Karlsruhe war als WWOOFer in Australien.

„Nach dem Abitur wollte ich erst mal weg. Wie so viele andere zog es auch mich nach Australien. Die Organisation, mit der ich für mehrere Monate Work and Travel geplant hatte, teilte zu Beginn der Reise an jeden Teilnehmer ein WWOOFing-Buch aus. So bin ich auf die Organisation aufmerksam geworden.

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Gemeinsam mit zwei weiteren Backpackern habe ich eine Woche auf einer privaten Farm gearbeitet. Wir haben dort bei einer Frau und ihrer Tochter zusammen mit deren Schafen, Kühen, Hühnern und Hunden gewohnt. Je nachdem was anstand, musste ich z.B. Kuhfladen einsammeln, Misteln aus dem Boden graben oder Kamillenblüten pflücken. Meine ganz persönliche Erkenntnis des WWOOFing-Abenteuers war, dass ich nicht zur Vegetarierin geeignet bin, da es dort nie Fleisch gab und mir das irgendwie schwer gefallen ist.

Die Zeit im Ausland hat mir trotzdem super gefallen und ich würde es jederzeit wieder machen. Allerdings sollte sich jeder bewusst sein, dass WWOOFen sehr anstrengend sein kann. Trotzdem glaube ich, wer einmal die Lust am Reisen gefunden hat, wird es wohl immer wieder tun.“

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WWOOFing passt in viele Lebensentwürfe

Um die Idee dieses besonderen Auslandsaufenthalts besser zu verstehen, haben wir einen Mitarbeiter von WWOOF für euch interviewt. Jan-Philipp Gutt von WWOOF-Deutschland erklärt, worum es bei dem Farmeinsatz eigentlich geht und zu wem er passt.

Warum ist WWOOFing auf einmal so beliebt?

„Als WWOOFer ist man flexibel. Wo, wann und wie lange man Zeit auf Höfen verbringt, ist von der Übereinkunft  mit den Hofleuten abhängig und die Planung im Optimalfall unkompliziert. Somit passt WWOOF in viele Lebensentwürfe. Außerdem ist WWOOF nicht auf eine bestimmte Zielgruppe beschränkt, sondern bringt Menschen mit unterschiedlichem Alter und Hintergrund zusammen.“

Für wen ist WWOOFing geeignet?

„Beim WWOOFen treffen Menschen mit unterschiedlichen Erwartungen aufeinander. Mit dieser Situation zurechtzukommen ist durchaus eine Herausforderung, sowohl für die Freiwilligen als auch für die Hofleute. Auf jeden Fall sollte man Interesse an ökologisch verträglicher Landwirtschaft haben.“

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Das Besondere an WWOOFing

Was ist der Unterschied zu Work and Travel?

„WWOOF hat andere Schwerpunkte als Work and Travel. WWOOF ist eine Gemeinschaft aus Leuten, die sich für Alternativen in der Landwirtschaft interessieren, die sich darüber austauschen und lernen möchten. Dabei erscheint es uns wichtig, dass der Austausch beim WWOOFen von der Bezahlung entkoppelt ist. So kann leichter eine ungezwungene Lernsituation entstehen, von der beide Seiten profitieren.“

Welche Vorteile ziehen die beiden Parteien (Öko-Bauer und Freiwilliger) aus dem Konzept?

„WWOOFer können auf Reisen Kontakt zur lokalen Bevölkerung aufnehmen, Wissen über ökologischen Landbau und Tierhaltung aus erster Hand erfahren und sich selbst ausprobieren. Sie können Kontakte knüpfen und ohne viel Geld leben, da Unterkunft und Verpflegung gestellt werden. Bäuerinnen und Bauern sind häufig durch die Arbeit an ihren Hof gebunden und können selbst nicht in die Welt reisen. Dafür kommen Menschen aus aller Welt zu ihnen, die sie unterstützen und „frischen Wind“ bringen.“

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Gut zu wissen: Alles rund ums WWOOFing

WWOOFing (WWOOF steht für World Wide Opportunities on Organic Farms) ist die Möglichkeit, für eine oder mehrere Wochen auf einer ökologischen Farm zu arbeiten. Dabei erhält der Freiwillige freie Verpflegung und Unterkunft und der Bauer eine oft dringend benötigte Arbeitskraft.
Zum WWOOFen meldest du dich bei der jeweiligen nationalen Gesellschaft online an und zahlst eine geringe Mitgliedsgebühr, im Regelfall 25 Dollar. Danach bekommst du Zugang zur Liste aller angemeldeten Höfe in deinem Wunschland. Du kannst WWOOFing aber auch innerhalb Deutschlands machen, z.B. auf lokalen Streuobstwiesen.

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Das Mindestalter variiert dabei, in manchen Ländern ist das WWOOFen schon mit 16 Jahren möglich, andere Landesorganisationen akzeptieren nur Mitglieder über 18. Deswegen solltest du dich auf der Website deines Wunschlandes unbedingt gut informieren. Innerhalb der EU ist die Organisation eines WWOOF-Aufenthalts unkompliziert, da z.B. die Krankenversicherung gültig ist. Außerhalb der EU solltest du dich frühzeitig um Details wie Visum, Impfungen, Kranken- und Haftpflichtversicherung kümmern.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: November 2014

Lena ist 21, studiert und engagiert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich als Gemeinderatsmitglied in Eningen.

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Ich interessiere mich schon seit der Mittelstufe für Politik. Damals habe ich mich entschieden, Gemeinschaftskunde als Schwerpunktfach in der Oberstufe zu belegen. Ich finde es einfach wichtig, zu wissen, wo und wie politische Entscheidungen gefällt werden. Sie bestimmen schließlich unser Leben. Mit meiner Familie diskutiere ich oft über Politik, meine Freunde interessieren sich nicht so sehr dafür. Sie fragen mich bei großen Themen, wie dem Freihandelsabkommen mit den USA, weil sie denken, dass ich darüber am besten Bescheid weiß. Ich persönlich informiere mich über Fernsehnachrichten, lese Zeitung und Magazine.

„Überzeugungskraft, Selbstbewusstsein, Neugier auf neue Themen und der Wille, sich einzubringen, sind wichtig.“

Ich habe mich für den Gemeinderat aufstellen lassen, weil meine Tante mich gefragt hat. Sie selbst ist Parteivorsitzende und sucht immer nach Kandidaten, weil wenige Leute dazu Lust haben. Um mich entscheiden zu können, bin ich ein paar Mal zu Treffen des Verbands mitgegangen. Einmal im Monat ist Gemeinderatsitzung und Ausschusssitzung. Dafür bekomme ich die Tagesordnung und die Unterlagen zugeschickt. Ich bereite mich dann vor. Das dauert mindestens zwei Stunden. Da mir das aber Spaß macht, ist das für mich wie Freizeit. Ich brauche Beschäftigung, Rumsitzen ist nichts für mich. In den Plenarsitzungen werden Themen diskutiert, die die Gemeinde betreffen wie Kindergärten. Außerdem haben wir Ausschusssitzungen, in denen wir über spezielle Themen diskutieren. Ich bin im Technikausschuss. Da geht es dann zum Beispiel um neue Duschen fürs Freibad.

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Mein Engagement bringt mir selbst auch total viel: Einblicke in neue Themen, Selbstbewusstsein, Verantwortung. Ich will beweisen, dass die Wählerstimmen bei mir gut angelegt waren. Die Leute treffen mich und sprechen mich direkt auf Probleme in der Gemeinde an. Es ist ein tolles Gefühl, dass ich den Leuten helfen kann. Man braucht gar kein großes politisches Vorwissen. Wir bekommen kostenlos politische Seminare, die uns verschiedene Themen näher bringen. Am wichtigsten sind Überzeugungskraft, Selbstbewusstsein, Neugier auf neue Themen und der Wille, sich einzubringen. Ich kann jedem empfehlen, sich für den Gemeinderat aufstellen zu lassen. Selbst der Wahlkampf ist schon eine tolle Erfahrung. Ein Freund von mir hat es zwar nicht schafft, aber er hat gelernt, vor Leuten zu stehen und seine Position zu vertreten – und das kann man ja immer brauchen.

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Adrian ist 18 und Abiturient. Ehrenamtlich engagiert er sich für die Plattform Juuuport-Scout. Dort berät er Jugendliche zu Themen wie Cyber-Mobbing oder Datenschutz.

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Ich war 15, als ich Juuuport-Scout wurde. Meine Freunde und ich haben immer schon gern an Computern gebastelt und hatten zu der Zeit Kontakt zur Landesmedienanstalt. Mitarbeiter von dort fragten uns, ob wir uns eine Plattform im Internet vorstellen könnten, bei der sich Jugendliche von anderen Jugendlichen beraten lassen – anstatt wie üblich von Erwachsenen. Wir fanden die Idee gut und waren von Anfang an dabei. Als Juuuport-Scout bin ich seitdem für die Betreuung der Plattform zuständig. Dazu gehört zum Beispiel die Moderation des öffentlichen Forums. Wenn jemand Fragen hat, kann er sie dort loswerden und alle anderen Juuuport-Nutzer können sie beantworten. Und dann gibt es natürlich noch die persönliche Beratung. Dabei geht es um Themen, die jemand nicht öffentlich diskutieren möchte. Die Betroffenen haben die Möglichkeit, sich direkt an einen Scout zu wenden, die Beratung findet dann per E-Mail statt. Oft geht es dabei um Probleme wie Mobbing oder Cyber-Mobbing, Fragen zum Datenschutz und rechtliche Fragen, zum Beispiel nach dem Urheberrecht.

„Die Arbeit macht großen Spaß und es ist ein tolles Gefühl, positives Feedback zurückzubekommen.“

 

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Unsere Aufgabe ist es, sich in die Betroffenen hineinzuversetzen, um sie bestmöglich beraten zu können. Jeder Scout entscheidet selbst, wie sehr er sich einbringen möchte. Man kann jeden Tag eine Anfrage beantworten, aber auch nur einmal die Woche reinschauen. Außerdem haben wir die Möglichkeit, E-Mails später zu beantworten oder weiterzuleiten, wenn wir uns dazu gerade nicht in der Lage fühlen. Meine Arbeit macht mir großen Spaß, weil ich dabei das Gefühl habe, den Betroffenen wirklich helfen zu können und wir häufig positives Feedback zurückbekommen. Auch privat hat mir mein Wissen aus dem Beratungs-Alltag schon häufig weitergeholfen. www.juuuport.de

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Juli 2014

Gesucht: Putzhilfe. Gefunden: Roboter

Schon heute gibt es einige Robotertypen, die uns im Haushalt helfen. Bekannt sind zum Beispiel die kleinen Saugroboter, tellergroße Scheiben, die leise über die Fußböden surren. In den USA gehören sie schon längst zum Alltag, und auch in Deutschland sind sie auf dem Vormarsch: wurden 2010 noch 23.000 Saugroboter verkauft, waren es 2011 mit 48.300 mehr als doppelt so viele – denn die Preise sinken und die Technik wird immer besser. Und die funktioniert so: Wenn das Gerät an einer Ladestation genügend Power getankt hat, fährt es los, bis es ein Hindernis durch seine Sensoren erkennt – oder bei eher billigeren Modellen anstößt – und seine Richtung ändert. Das sieht bei vielen Geräten zwar planlos aus, ist es laut verschiedenen Verbrauchertests aber nicht. Liegengelassene Gegenstände schieben manche Modelle übrigens gern auch mal zur Seite. Und einige Modelle haben immer noch Schwierigkeiten mit Teppichen – das soll aber im Lauf der Zeit immer besser werden. Apropos Zeit: Ist er mit dem Saubermachen fertig, fährt der Saugroboter zurück an seine Ladestation. So ähnlich funktionieren übrigens auch die Roboter, die draußen im Garten den Rasen mähen.

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Einmal Pfannkuchen à la Roboter, bitte!

Schön, sagt ihr, saugen ist ja noch relativ einfach. Aber wie wär’s dann mit kochen? Das ist doch ganz schön schwer, denn da muss man sich bewegen, mit anderen Gegenständen hantieren und keinen Fehler bei der Bedienung machen. Und woher weiß der metallene Helfer, wie viel Salz er braucht? Das muss man ihm natürlich zunächst beibringen, so wie es Wissenschaftler im neuen Forschungslabor des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen derzeit tun. Sie entwickeln nämlich den PR2 (Personal Robot), als Teil des großen EU-Projekts RoboHow. PR2 soll Anleitungen selber lesen und daraus einen Plan entwickeln und umsetzen können, wie er verschiedene Aufgaben im Haushalt am besten erledigen kann. Das ist gar nicht so einfach und Spezialisten der Fachbereiche Bewegung, Wahrnehmung und Psychologie müssen für das Projekt ihr Wissen einbringen. „Wenn ich dem Roboter eine sprachliche Anweisung gebe, dann versteht er den reinen Wortlaut. Aber den ganzen Kontext, den Menschen bei diesen Worten mit verstehen, muss ich ihm auf andere Weise zur Verfügung stellen, damit er die Aufgabe bewältigen kann“, erläutert Projektleiter Professor Michael Beetz die Herausforderung.

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Immerhin: PR2 hatte im Februar 2013 seinen ersten großen Auftritt. Da zeigte er, wie er Töpfe und Schüsseln aus Schubladen nehmen kann, Mais in einen Topf auf der Kochplatte füllen und diese einschalten kann – und nach einer bestimmten Zeit Popcorn hergestellt hat. Und er bekam noch eine Aufgabe, die „filigran“ und „sehr herausfordernd“ war: er wendete Pfannkuchen. Erfolgreich! Na dann: Guten Appetit!

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Der blecherne Lehrer

Jedes Jahr werden auf der CeBIT, der weltgrößten Messe für Informationstechnik, spannende Neuheiten präsentiert. In diesem Jahr war darunter der Roboter Kibot 2, der Spielkamerad und Lehrer für Kinder sein soll. Anstelle eines Gesichts hat er einen kleinen Bildschirm, dazu Lautsprecher und Mikrofon, um mit den Kindern „sprechen“ und auf sie reagieren zu können. Denn die 3- bis 13-Jährigen sollen mit ihm interaktive Spiele und Programme machen. Und damit das nicht irgendwann langweilig wird, kann der Roboter eines südkoreanischen Herstellers neue Programme über das Internet herunterladen.
Helfen soll er aber nicht nur den Kindern bei ihrer Entwicklung, sondern auch den Eltern. Sie können den Roboter über das Internet steuern und über eine Kamera ihre Kinder beobachten oder mit ihnen videotelefonieren. Zudem kann der Kibot 2 aufgerüstet werden und über Sensoren und eine Verbindung zu den Türen melden, wenn Einbrecher am Werk sind.

Besser als ein Hund: Der Roboter-Spion

Er passt auf: Schon heute gibt es verschiedene Überwachungsroboter, mit denen man auch aus der Ferne zuhause alles im Blick behalten kann. Einige machen zum Beispiel einen Rundgang durchs Haus und senden dabei gemachte Bilder an ihren Besitzer, andere lassen sich über das Internet steuern. Einziger Haken: Die Türen sollten während der Abwesenheit offen sein und keine Treppen den Weg der Spione behindern. Mit Absätzen vor Teppichen haben gerade die Raupenfahrzeuge aber kaum Probleme.

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Jetzt müssten die Überwacher nur noch bellen können – aber das können geübte Heimwerker mit ein wenig Technik sicher anbauen. Oder eben auf die als Spielzeug genutzten Roboter ausweichen.

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„Der Roboter in die Sanitärabteilung, der Roboter bitte!“

Schon länger im Einsatz ist dagegen ein ganz besonderer Einkaufshelfer: „Toomas“ führt Kunden in einem Erfurter Baumarkt selbstständig und zielsicher zu ihrem gewünschten Produkt. Sie müssen auf einem Touchscreen nur die gewünschte Produktgruppe oder ein Stichwort eingeben – und schon rollt der rote Roboter mit seinem Kopf, der aussieht wie eine Glühbirne mit zwei blauen Augen, los. So hilft er mit seinem tollen „Gedächtnis“, in dem die Daten aller Artikel und Standorte gespeichert sind, vergesslichen Kunden beim Einkauf. Und jetzt müsste man nur noch zuvor über das Internet seine Einkaufsliste an den Roboter schicken können…

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Januar 2014

Ob zu Hause, in der Schule, im Büro oder in der Freizeit: Ohne es zu merken begegnen wir im Alltag unzähligen Normen. Das beginnt schon beim Frühstück: Einheitliche Normen sorgen dafür, dass der Kühlschrank die richtige Temperatur hat, die Butter nicht zu hart ist und der Kaffee den richtigen Koffeingehalt hat. Doch was genau ist eigentlich eine Norm und wer legt sie fest? Hierzulande gibt es dafür das DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Seit fast 100 Jahren sorgen die DIN-Mitarbeiter von Berlin aus dafür, dass uns Normen das Leben leichter machen. Die wohl bekannteste Norm, das Papierformat DIN A 4, gibt es bereits seit 1922. Seitdem wurden die unterschiedlichsten Normen veröffentlicht. Es gibt nicht nur Normen für Produkte wie Taschenrechner, Kugelschreiber, Kontaktlinsen, Fußballtore und Wunderkerzen, sondern auch für Dienstleistungen wie zum Beispiel Umzüge oder den öffentlichen Personenverkehr.  Auch in einem Auto „verstecken“ sich zahlreiche Normen, von denen viele zur Verkehrssicherheit beitragen. Es gibt zum Beispiel einheitliche Normen für Räder und Felgen, Bremssysteme, Airbags und Kindersitze.

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Normen sind Vorschläge

„Eine Norm ist kein Gesetz, sondern eine Empfehlung“, erklärt De-Won Cho, Wirtschaftsingenieur beim DIN. Jedes Unternehmen kann selbst entscheiden, ob es sich daran hält. Doch natürlich bringt das Einhalten von Normen Vorteile: Normen garantieren nicht nur Herstellern, sondern auch ihren Kunden, dass alles so funktioniert, wie es soll – das schafft Vertrauen und kurbelt die Wirtschaft an. Jedes Jahr tragen Normen so mit etwa 17 Milliarden Euro zum Bruttosozialprodukt bei. Wie eine Norm definiert ist, entscheidet nicht das DIN alleine. Mehr als 30.000 Experten von Unternehmen und Organisationen helfen dabei, aus einer Idee eine allgemeingültige Norm zu machen.

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Jede Idee kann eine Norm werden

Einen Normungsantrag kann jeder stellen. Die inhaltliche Bearbeitung übernimmt der zuständige Normenausschuss. Davon gibt es beim DIN über 70, zum Beispiel für die Bereiche Bauwesen, Automobilwesen oder Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte. Diese wiederum unterteilen sich in Arbeitsausschüsse, die sich aus Experten, Herstellern, Anwendern, Behörden, Verbänden, Prüfstellen und Verbrauchern zusammensetzen. Ein Arbeitsausschuss besteht aus maximal 21 Personen, die nach festgelegten Grundsätzen eine allgemeingültige Norm erarbeiten. „Die DIN-Mitarbeiter betreuen und koordinieren die Ausschüsse und kümmern sich darum, dass die Zusammensetzung ausgewogen ist und jeder seine Vorschläge einbringen kann“, sagt De-Won Cho. Sie selbst sind zu Neutralität verpflichtet.

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Hat sich ein Ausschuss auf einen Norm-Entwurf geeinigt, wird dieser der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Vier Monate lang hat dann jeder Interessierte Gelegenheit, den Entwurf zu kommentieren, Verbesserungsvorschläge zu machen oder einen Einspruch einzulegen.“ Liegt ein Einspruch vor, wird dieser vom  Arbeitsausschuss geprüft und gegebenenfalls in den Entwurf miteinbezogen. Bis schließlich das Arbeitsergebnis im Konsens, also mit Zustimmung aller Beteiligten, veröffentlicht werden kann, dauert es in der Regel zwei bis drei Jahre.

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Mehr als 2.000 Normen jährlich

Natürlich kann es passieren, dass eine Norm irgendwann veraltet. Etwa, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht. „Deswegen wird jede Norm alle fünf Jahre von uns überprüft. Ist sie nicht mehr auf der Höhe der Zeit, tritt der Fachausschuss zusammen und aktualisiert die Inhalte“, erläutert De-Won Cho. Besteht überhaupt kein Bedarf mehr, kann es auch passieren, dass die Norm ersatzlos zurückgezogen wird. Etwa 2.100 neue und überarbeitete Normen werden jedes Jahr vom DIN veröffentlicht. Insgesamt sind es über 33.000 Stück. Es gibt sogar eine Norm für Normen: DIN 820 beschreibt, wie ein Normungsprozess abläuft. Trägt eine Norm das Kürzel „EN“, bedeutet das, dass sie europaweit gültig ist. Internationale Normen heißen „ISO“. Das DIN arbeitet eng mit europäischen und internationalen Normungsorganisationen zusammen. Daher sind die Mitarbeiter des DIN auch regelmäßig im Ausland unterwegs und besuchen dort Experten und Unternehmen.

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De-Won Cho kümmert sich um innovative Themen

Wirtschaftsingenieur De-Won Cho hat eine besonders spannende Aufgabe beim DIN: Er arbeitet im Bereich „Innovation“. „Hier kümmern wir uns um Themen, die so neu sind, dass zu diesen Themen teilweise noch gar kein Normenausschuss existiert“, erklärt der 35-Jährige. Häufig handelt es sich dabei um Ergebnisse aus dem Bereich Forschung und Entwicklung. Damit neue Technologien den Anwendern möglichst schnell zur Verfügung stehen, gibt es die sogenannte DIN SPEC. Die Erarbeitung einer DIN SPEC kostet viel weniger Zeit als bei einer „normalen“ Norm, weil nicht alle interessierten Kreise miteinbezogen werden müssen. „Unser Ziel ist es, möglichst frühzeitig innovative Themen zu erkennen und sie zügig voranzutreiben.“ Deshalb arbeiten De-Won Cho und seine Kollegen mit Forschungsinstituten und Universitäten zusammen.

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„Ich finde es unglaublich spannend, ständig Einblicke in hochaktuelle Themen zu bekommen.“ Eines davon ist die Elektromobilität. Mit Strom betriebene Elektroautos haben das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch während man ein Fahrzeug, das mit Benzin betrieben wird, an jeder Tankstelle auf der ganzen Welt befüllen kann, gab es für Elektroautos bisher keine einheitlichen Ladestationen. Das soll sich mit der DIN SPEC 91286: Damit soll man jedes Elektroauto an jeder Stromtankstelle aufladen können – ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft, der die Elektromobilität weiter voran bringen wird.

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: September 2013

Klicken, drücken, wischen: ganz klassisch steuert man ein Computerspiel ja mit der Maus in der Hand, per Touchscreen oder man lenkt mit einem Steuerkreuz auf dem Gamepad. Aber einige Computerspiele lassen sich auch steuern, ohne dass man dabei einen Controller in der Hand hält: mit der so genannten Gestensteuerung.

Der Computerkonzern Microsoft hat ein solches System bereits vor drei Jahren das erste Mal auf einer Spielemesse vorgestellt. Heute ist die Kinect-Steuerung eine der populärsten Gestensteuerungen für Videokonsolen. Wichtigster Bestandteil: eine Kamera, die an die Spielekonsole Xbox 360 angeschlossen wird. Ein darin eingebauter Sensor tastet das Wohnzimmer ab und ein Mikrofon nimmt auf, was der Spieler für Sprachbefehle gibt. Während sich der Spieler frei im Raum bewegt, beobachtet ihn die Kamera. Der Spieler muss dann nur noch mit den Armen wedeln, auf der Stelle rennen oder mit dem Kopf wackeln – und schon macht die Computerfigur auf dem Bildschirm die Bewegungen nach. Ganz ohne Gamepad.

Gestensteuerung 1

Und das funktioniert so: Das Kameraobjektiv ist direkt auf den Spieler gerichtet. Es erkennt die klassischen Merkmale eines Menschen: den Kopf, die Augen, den Mund, die Arme und Beine. Bewegt der Spieler dann den linken Arm, dann erkennt das die Kamera und gibt die Körperbewegung an die Xbox weiter. Die Bewegungen werden in Bruchteilen einer Sekunde per Software in Daten umgewandelt und schließlich auf die Spielfigur übertragen.
Der Pixelcharakter hebt dann beinahe zeitgleich mit dem Spieler den linken Arm auf dem Bildschirm. So wird das Wohnzimmer ganz schnell zum Stadion: Denn die Bewegungen lassen sich vor allem für Sportspiele nutzen. Golf spielen etwa, Fußball oder Tennis. Und selbst Autos lassen sich steuern, wenn der Spieler vor sich in die Luft greift und ein imaginäres Lenkrad hin und her bewegt. Dann ist allerdings Schluss mit Bequem-auf-dem-Sofa-Sitzen und das Spiel mit dem Controller steuern: Der Körpereinsatz kann ganz schön anstrengend sein.
Dass die Freiheit vor dem Bildschirm Spaß macht, hat auch die Konkurrenz erkannt und ganz ähnliche Steuerungen entwickelt. Move nennt Sony sein System für die Gestensteuerung der Playstation 3. Auch hier nimmt eine Kamera die Bewegungen auf, allerdings benötigen die Spieler für die meisten Spiele einen Controller, einen Plastikstab mit einer Leuchtkugel darauf.

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Gestensteuerung für Gebärdensprache

Und nicht nur bei Videospielen wird die Gestensteuerung eingesetzt. Forscher übertragen die Möglichkeiten der Kamera auf ganz andere Bereiche des Alltags. Etwa die Mitarbeiter des Georgia Institute of Technology, einer Technischen Hochschule im US-Bundesstaat Georgia. Die Forscher haben die Kinect-Steuerung Xbox neu programmiert. Sie haben die Software so manipuliert, dass das System sogar Gebärdensprache erkennt. Eine Zeichensprache, die Gehörlose verwenden, um sich ohne gesprochene Worte zu auszudrücken. Die Sprache besteht vor allem aus Gestiken und Mimik, viele Zeichen werden mit den Händen geformt. Mit einer selbst programmierten Software haben es die Forscher geschafft, die Gebärdensprache als Text auf dem Bildschirm anzuzeigen. Gehörlose Kinder können damit auf spielerische Weise die Sprache lernen. Ein Video der Forscher zeigt, wie es funktioniert. Noch mehr Infos dazu findet ihr hier.
Doch in Zukunft erwartet uns noch viel mehr. Der nächste Schritt der Gestensteuerung ist, dass künftig ganz gewöhnliche Schreibtischplatten oder ein Stück Papier wie ein Touchscreen benutzt werden können. Möglich macht das ein Projekt mit dem Namen Omnitouch. Ein Gerät, das aus einem kleinen Beamer und einer Kamera besteht. Wenn der Apparat geschultert wird, dann verwandelt sich die Handfläche in ein Bedienfeld. Der Projektor wirft dann ein Leuchtbild auf die Hand der Versuchsperson, beispielsweise das Bild einer Computertastatur. Sobald der Nutzer die Projektion einer Taste berührt, registriert das die Kamera. Die Information wird berechnet und gespeichert. So kann die Testperson eine E-Mail auf seiner Handfläche tippen – und muss dafür nicht einmal eine Tastatur dabei haben.

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Stand: April 2013

Den Führerschein in Deutschland zu machen, kann manchmal ganz schön lange dauern. Denn zunächst muss man sich in einer Fahrschule anmelden und die ersten Theoriestunden besuchen. Zwölf Doppelstunden (jeweils 90 Minuten) sind dabei Pflicht, dazu kommen zwei für den Zusatzstoff. Und auch bei den Fahrstunden gibt es eine Mindestanzahl. Da muss man erst die Grundausbildung machen und alles üben, was man können muss: zum Beispiel das Einparken, Anfahren am Berg oder umweltschonendes Fahren. Und man muss mindestens fünf Fahrstunden lang über Land, vier Stunden auf der Autobahn sowie drei Stunden in der Dunkelheit unterwegs gewesen sein. Erst dann kann man, wenn man zuvor die theoretische Prüfung bestanden hat, auch die Praktische machen.

Doch wie läuft die Führerscheinprüfung eigentlich in anderen Ländern ab? Müssen Jugendliche da auch so lange Theorie pauken und die Praxis üben?

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Wichtigste Regel: Keine Kuh totfahren

Vielleicht habt ihr schon im Fernsehen gesehen, wie wuselig es auf den Straßen in indischen Großstädten zugeht. Überall wird wild gehupt – wer nämlich hupt, hat Vorfahrt –, kleine dreirädrige Autos und Rikschas schlängeln sich quer über die Straße und wer abbiegen will, macht verschiedene Zeichen mit der rechten Hand aus dem Fahrerfenster (dort ist Linksverkehr). Und zwischendrin laufen mitten auf der Straße auch mal Kühe. Die sind in Indien heilig und wer eine Kuh anfährt und dabei tötet, kommt sogar ins Gefängnis! Auch auf die vielen Hunde, die vor der Hitze gern unter den Autos Schatten suchen, muss man vor dem Losfahren besonders Acht geben.

Fuehrerschein weltweit
Zuerst kommt für Führerscheinanfänger – für einen Roller oder ähnliches muss man 16 Jahre alt sein, für Autos 18 – wie hier das Lernen der Theorie. Die finden viele aber sehr leicht und wenn man bestanden und viele Formulare ausgefüllt hat, bekommt man einen vorläufigen Führerschein. Mit dem darf man dann erst mal sechs Monate lang unterwegs sein, muss aber von jemandem mit einem Führerschein oder einem Fahrlehrer begleitet werden. Erst danach legt man die praktische Prüfung ab und bekommt einen unbefristeten Führerschein.

Ihr seht, da gibt es weniger Vorschriften und teure Fahrstunden – sicherer als bei uns ist es aber definitiv nicht. Das zeigen alleine schon die Unfallzahlen.

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Viele Fragen, viele Stunden – aber wenig praxisnah

Bei China denkt ihr immer noch an tausende Fahrräder auf den Straßen? Das ist heute in vielen Städten schon längst Vergangenheit. Auch wenn es in dem riesigen Land relativ schwierig ist, den Führerschein zu machen. Denn für die Theorieprüfung muss man von den 100 Fragen – ausgewählt aus 1300 möglichen – 90 richtig haben.  Dabei kann es während des Unterrichts schon mal sein, dass man mit 100 anderen in einem großen Raum sitzt und sich ganz schön konzentrieren muss, was der Lehrer an der Tafel erklärt.
Nachdem man den theoretischen Teil bestanden hat, darf man fahren – allerdings nur auf einem speziellen Gelände, fast so, wie wenn man in Deutschland auf dem Verkehrsübungsplatz trainiert. Und das mindestens 54 Stunden lang, in denen man an einem Hügel anfährt, auf verschiedene Arten einparkt, Slalom um Hindernisse fährt oder abbiegt – allerdings ohne den realen Verkehr, der dort tatsächlich oft gefährlich ist. Wenn man den anschließenden Test bestanden hat, muss man noch mindestens zehn Stunden auf den richtigen, vollen Straßen fahren – für manche dürfte das ein echter Schock sein.

Fuehrerschein weltweit

Dann doch lieber gleich, aber vernünftig angeleitet, richtig am Straßenverkehr teilnehmen, oder?

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Fast Food – Fast Führerschein?

In den USA kommt es darauf an, in welchem Bundesstaat man den Führerschein machen will. In vielen dürfen Jugendliche zwar schon mit 16 Jahren den Führerschein machen, aber auch nach dem bestandenen Test nicht so fahren, wie sie wollen. So darf man in Arizona erst mehr als einen Beifahrer mitnehmen und zwischen 22 und 5 Uhr fahren, wenn man entweder volljährig ist oder den Führerschein schon mindestens ein halbes Jahr hat. Auf jeden Fall aber müssen alle Theorie und Praxis üben. Für den schriftlichen Test gibt es für die Schüler ein Handbuch mit möglichen Fragen. 46 von ihnen werden am Ende gestellt, mindestens 39 davon müssen richtig beantwortet werden. Wer bestanden hat, bekommt eine vorläufige Fahrerlaubnis, mit der er in Begleitung eines mindestens 25 Jahre alten Führerscheinbesitzers Auto fahren darf oder eben Stunden bei einem Fahrlehrer nehmen – in manchen Staaten wird das sogar in der Schule angeboten. Wenn man sich dann fit genug fühlt, kann man den praktischen Test absolvieren.

Aber bevor ihr jetzt alle ein Austauschjahr in den USA machen wollt, um dort günstiger an den Führerschein zu kommen: Er ist wieder zurück in Deutschland nur ein halbes Jahr gültig. Danach muss man ihn hier umschreiben lassen und auch einige Besonderheiten beachten…

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: März 2013

Biologie:

Biodiesel wird aus Pflanzenöl gewonnen. Doch dabei gibt es einige Probleme: Biodiesel ist relativ aggressiv. Um zu vermeiden, dass er zum Beispiel die Dichtungen im Motor angreift, muss der Anteil an Biodiesel im Kraftstoff begrenzt werden. Außerdem wird Biodiesel aus Pflanzen hergestellt, die eigentlich dafür gebraucht werden würden, um die Bevölkerung zu ernähren. Einen möglichen Ausweg bietet der Anbau der Jatropha-Nuss, aus der Biodiesel gewonnen werden kann.

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Biologie/Chemie/Physik/Technik:

Bioniker beobachten Phänomene der Natur und nutzen die Erkenntnisse, um technische Entwicklungen voranzutreiben. Ingenieure haben sich zum Beispiel ganz genau angeschaut, wie ein Bienenstock von innen aussieht. Das Prinzip ist ganz schön schlau: Die Waben sind extrem stabil, obwohl dafür nur wenig Material gebraucht wird. Ingenieure haben sich das Prinzip von den Bienen abgeguckt und nutzen es beim Bau von Dächern, Schiffen und Flugzeugen. Bionik – ganz schön vielseitig!

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Chemie:

Umweltbewusst: Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb produzieren keine schädlichen Abgase, sondern nur reinen Wasserdampf. In einer Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser. Bei diesem Vorgang wird Strom erzeugt, mit dem dann Autos mit Elektromotor betrieben werden können.
Weg von fossilen Brennstoffen: Viele Forscher tüfteln an neuen klimafreundlichen Kraftstoffen. In Indien läuft gerade ein neues Projekt: Dort wird Biodiesel aus der Jathropa-Nuss gewonnen. Das hat viele Vorteile: Die Nuss wächst auch auf Böden, die so ausgelaugt sind, dass sie sich nicht für den Anbau von Lebensmitteln eignen. Außerdem schafft die indische Regierung durch den Anbau neue Arbeitsplätze und muss nicht mehr so viel Erdöl importieren.

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Kunst:

Hast du gewusst, dass weltweit mehr als 250 Mitarbeiter aus 20 Nationen am Design der Autos von Mercedes-Benz arbeiten? Da aber ein Auto nicht nur gut aussehen, sondern auch fahrtüchtig, bequem und sicher sein soll, arbeiten beim Fahrzeugdesign Ingenieure und Designer eng zusammen.

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Gesellschaft:

Sicher ist sicher: Mit dem Verkehrstrainingsprogramm „RoadSense“ werden Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren auch ohne Führerschein zum Verkehrsprofi. Denn noch immer passieren zu viele Unfälle, in die Jugendliche als Beifahrer verwickelt sind. „RoadSense“ zeigt dir, wie du als Beifahrer dabei helfen kannst, die Autofahrt zu einer sicheren Angelegenheit zu machen. In Übungen versetzt du dich in die Lage anderer Verkehrsteilnehmer und lernst, dich selbst und andere besser einzuschätzen.

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Physik:

Nicht nur Metalle wie Eisen und Nickel sind magnetisch, Magnetismus kann auch durch elektrischen Strom erzeugt werden. Herausgefunden hat das der dänische Physiker Hans Christian Ørsted. Elektromagneten sehen aber nicht so aus wie die Magneten, mit denen du Zettel am Kühlschrank befestigst. Sie bestehen aus einem Eisenkern und einer Spule, die aussieht wie ein aufgewickelter Draht, der den Strom leitet. Finde heraus, wo in deinem Umfeld Elektromagnetismus vorkommt.

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Erkunde:

Bestimmt hast du schon einmal einen Tornado im Fernsehen gesehen. Tornados sind rotierende, trichterförmige Luftwirbel. Fegt ein Tornado über eine Stadt, kann er Häuser, Autos usw. mit sich reißen. Wie schlimm die Verwüstungen sind, hängt von der Stärke des Tornados ab. Doch wie entsteht ein Tornado eigentlich?

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Februar 2013

Zeit, Motivation, ein interessantes Projekt: Auf geht’s nach Kenia!

„Auf den Verein ‚Ingenieure ohne Grenzen‘ bin ich zufällig im Internet gestoßen“, erinnert sich Kathrin. Daraufhin neugierig geworden, schloss sie sich der Regionalgruppe Stuttgart an. Dort planen studentische Mitglieder und berufstätige Ingenieurinnen und Ingenieure eigene technische Entwicklungszusammenarbeitsprojekte und setzen diese vor Ort um. Bei der Frage, ob sich Kathrin vorstellen könnte, zur Vorerkundung des Projektes nach Kenia zu fliegen, grübelte sie nicht lange: „Die Schule brauchte Hilfe und ich hatte durch meine berufliche Auszeit die Möglichkeit zu unterstützen.“

Ukunda 2

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Der erste Schultag: Planung ist alles

Bereits in Deutschland kramte Kathrin ihre alten Schulhefte hervor. „Ich wollte Ideen sammeln, was ich im Unterricht mit den Kindern und in den Workshops für die Lehrkräfte machen könnte“, sagt Kathrin, „mit der konkreten Ausarbeitung der Ideen begann ich erst in Kenia.“ Nachdem Kathrin in der ersten Woche die aktuelle Wasserversorgung vor Ort begutachtet und Kontakte mit den Kindern, Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schulverwaltung geknüpft hatte, baute sie einen Modellbaukasten zusammen, um sich auf den Unterricht einzustimmen. Anhand des Kastens kann erklärt werden, wie Wind- und Wassermühlen, Generatoren und Photovoltaik-Anlagen funktionieren. Gedanken machte sich Kathrin auch darüber, welche Experimente sie zum Thema Energie mit den Schülerinnen und Schülern durchführen könnte. Kathrins Experimente sollten anschaulich und spannend sein, trotz der einfachen und kostenlosen Materialien, die sie plante einzusetzen.

 

Hilfe zur Selbsthilfe

Letzteres ist wichtig, weil es für die DARAD Montessori Academy sowie die Schulen in den umliegenden Dörfern auch nach Kathrins Abreise möglich sein sollte, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen – und das ohne finanziellen Aufwand. Ziel der bei Mercedes-Benz beschäftigten Ingenieurin war es, „die Schule langfristig zu unterstützen und das technische Wissen zu verbreiten.“ Nachdem Kathrin die Inhalte für den Unterricht mit der Schulleitung und Lehrerschaft abgesprochen hatte, erarbeitete sie ein Schulungskonzept, welches sie an Schulen in der Umgebung und an das für die Lehrerausbildung zuständige Teachers-College in Mombasa weitergab.

Ukunda 6

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Die Schulstunden: Mitarbeit statt monotoner Berieselung

Endlich war es soweit: Am „ersten Schultag“ hefteten sich rund 70 Augenpaare an Kathrin. In den folgenden Unterrichtsstunden erzählte sie gemeinsam mit ihrem Mann den Schülerinnen und Schülern auf Englisch alles über natürliche Energiequellen, wie Strom erzeugt und Energie verwendet wird. Bisher kannten die Schülerinnen und Schüler nur reinen Frontalunterricht. Die Lehrerin oder der Lehrer erzählt, die Schülerinnen und Schüler hören zu und wiederholen. „Sich selbst bei den Workshops einbringen zu können, war für die Kids eine ganz neue Erfahrung“, erzählt Kathrin. Damit jeder mal ran konnte, teilte Kathrin die Schülerinnen und Schüler der 4. bis 8. Klasse in Kleingruppen auf. Drei Volontärinnen und die einheimischen Lehrkräfte unterstützten die beiden bei der Betreuung der Kinder.

Ukunda 7

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Erleben und Lernen: Wasserkraft und Sonnenenergie

„Ganz aus dem Häuschen waren die Schülerinnen und Schüler, als wir zusammen kleine Wasserräder gebastelt haben“, schmunzelt Kathrin. Alles, was sie dafür benötigten waren Zweige, Korken, Styroporreste, Klebeband und alte Plastikflaschen, die sie für die Schaufeln des Wasserrades auseinander schnitten. An der Lernstation zum Thema Sonne füllten die Kinder drei Plastikflaschen mit Wasser. Bevor sie die Flaschen in die Sonne legten, strichen sie eine mit weißer Farbe an, eine mit schwarzer und eine ließen sie so, wie sie war. Daraufhin grübelten die Kinder darüber nach, welche Flasche in der gleichen Zeit am wärmsten wird. Mit diesem Experiment wurde den Kindern der Zusammenhang zwischen Farbe und Energieaufnahme erklärt. Während der Unterrichtsstunden blickten die Kindergartenkinder und Grundschülerinnen und Grundschüler von nebenan neugierig ins Klassenzimmer. Kathrin hat das Bild noch genau vor Augen: „Jeder wollte einmal gucken und nicht verpassen, was bei den Größeren vor sich geht. Deshalb haben wir auch mit den Kleinen Experimente durchgeführt.“ Hier unterstützte die Lehrerin, die auf Swahili übersetzte.

Ukunda 4

Highlight: das Brennstoffzellen-Auto

In der letzten Unterrichtsstunde zeigte Kathrin den Schülerinnen und Schülern der DARAD Montessori Academy ein Brennstoffzellen-Auto. Ein Mercedes-Benz Kollege spendete das Brennstoffzellen-Auto an die Ingenieure ohne Grenzen und so nahm es Kathrin auf ihre Reise mit. Mittels Elektrolyse werden aus destilliertem Wasser die Gase Wasser- und Sauerstoff gewonnen. „Völlig platt“ waren die Kinder, als die Brennstoffzelle mit dem erzeugten Wasserstoff das Auto in Bewegung setzte. Abgefragt wurde das Gelernte zum Brennstoffzellen-Auto und den anderen Lerneinheiten auch. Aber nicht mit einem Test, sondern mit einem Wissensquiz. Für die Gewinnerinnen und Gewinner gab es Preise und jedes Kind wurde mit einem Zertifikat als „Young Energy Expert“ ausgezeichnet.

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Kenia: Kathrins Alltag

Viel Freizeit hatte die Ingenieurin während der drei Monate nicht. Auch samstags verbrachte sie viele Stunden auf dem Schulgelände, denn die Schülerinnen und Schüler in Ukunda haben eine Sechs-Tage-Woche. Zudem musste Kathrin mehr Zeit für organisatorische Dinge einplanen. „Selbst das Wäsche waschen dauerte mit der Hand sehr lange“, berichtet Kathrin. Oft kochte sie zusammen mit einheimischen Familien, ließ sich Kenias Küstensand durch die Zehen rieseln und erkundete mit einem Matatu, dem meistgenutzten Fortbewegungsmittel, die Gegend. Matatus sind alte klapprige 9-Sitzer Busse, in die sich gleichzeitig manchmal bis zu 15 Fahrgäste quetschen. Besonders gern erinnert sie sich an den Besuch einer kenianischen Hochzeit und die Grundsteinlegung für ein neues Waisenhauses, wozu sie eingeladen worden war.

Ukunda 2

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Tag der Abreise: gespaltene Gefühle

Kathrin sitzt im Flugzeug. Noch liegen circa 6500 Kilometer Luftlinie vor ihr, bis sich ihre Maschine im Landeflug auf Frankfurt befindet. Vor ihrem inneren Auge läuft in Zeitraffer ab, was sie in den letzten drei Monaten erlebt, bewegt und glücklich gemacht und was ihr Schwierigkeiten bereitet hat. Anfangs musste sie sich erst einmal an die Hitze gewöhnen: „Selbst nachts fiel die Temperatur selten unter 30 ° C.“ Um sich vor Moskitos zu schützen, die die Tropenkrankheit Malaria übertragen, wurde ihr geraten, trotzdem lange Kleidung zu tragen. Tagsüber habe sie das aber nicht lange durchgehalten. Kathrin fröstelt, als sie an den bevorstehenden Winter in Deutschland denkt. Auch wenn sie sich auf den Komfort in Deutschland und das deutsche Brot freut, wird es ihr doch etwas schwer ums Herz, wenn sie an all die Menschen denkt, die sie zurücklassen muss und die sie so herzlich aufgenommen haben. „Sie können nun die Gurte lösen. Vergessen Sie bitte keine Gepäckstücke im Flugzeug“, ertönt eine Stimme aus dem Lautsprecher. Kathrin steht auf, streckt sich und schnappt sich ihr Handgepäck – vollgepackt mit „unbezahlbaren“ Erinnerungen.

Ukunda 1

Hinweis: Die in diesem Text enthaltenen Informationen und Aussagen werden von unserem Team sorgfältig recherchiert und geprüft. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dieser Text keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt. Die primäre Zielsetzung unserer Blogartikel besteht darin, junge Leserinnen und Leser für MINT-Themen zu begeistern und komplexe Inhalte in einer verständlichen Form zu vermitteln.

Stand: Januar 2013

Auf den Straßen müssen die Autos manchmal lange anstehen. Das kann mehrere Ursachen haben. Wenn zum Beispiel gerade Bauarbeiten auf der Fahrbahn stattfinden, müssen alle Autos diese Stelle umfahren. Auch Unfälle können die lange Wartezeit im Auto verursachen. Wenn zum Beispiel ein Fahrzeug quer auf der Straße steht, muss es erst weggeräumt werden. Bis dies geschehen ist, kann es schonmal eine Weile dauern. Häufig gibt es auch einfach Überlastungen, weil gerade so viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind.

Hast du schon einmal beobachtet, wie flott sich andere Autos fortbewegen? 1975 fand so eine Beobachtung zum ersten professionell statt. Dabei wurde aus der Luft beobachtet, wie sich so eine Staufront entwickelt. Diese Messung in Zeit und Raum (also die Vermessung von räumlichen Objekten, z.B. mehreren Fahrzeugen) nennt man Photogrammetrie.

Stau 1

 

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Unterschiedliche Stautypen

Nach diesen und weiteren Beobachtungen kamen die Forscherinnen und Forscher zu der Feststellung, dass es mehrere Arten von Stau geben muss. Es gibt den sich bewegenden, breiten Stau. Dieser Stau bewegt sich gegen die Fahrtrichtung, auch an engen Stellen auf den Straßen. Das wirkt manchmal so, als sei der Stau aus dem nichts entstanden. In Wahrheit jedoch  ist die Ursache ein sich bewegender breiter Stau, der weit entfernt entstanden ist und sich dann bis zu uns bewegt hat.
Außerdem gibt es den sogenannten synchronisierten Verkehr. Dieser findet meistens ortsfest an einer Engstelle statt: wenn wir diese passiert haben, können wir dann wieder in normaler Geschwindigkeit weiterfahren.

Wofür können wir diese Informationen nutzen?

Mercedes-Benz nutzt diese Erkenntnisse über die verschiedenen Verkehrsphasen, um die Intelligenz  der Fahrzeuge zu erhöhen. Dadurch können neue Staus verhindert werden und bereits bestehende schneller abgebaut werden .

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Stand: August 2012

IT steht für Informationstechnik (Information Technology) und bezeichnet im Groben die elektronische Erfassung und Bearbeitung von Informationen und Daten. In großen Unternehmen, wie beispielsweise Mercedes-Benz, verbindet sie alle Fachbereiche miteinander – von der Produktentwicklung und dem Design über die Produktion bis hin zu Abläufen im Marketing, Vertrieb, Personal- und Finanzwesen.

IT is everywhere!

Kein Wunder: Durch den rasanten technologischen Wandel in den letzten Jahren spielt die IT mittlerweile eine Schlüsselrolle bei der Organisation von Geschäftsprozessen. Wie ein großes Nervensystem verbindet der Bereich ITM (Information Technology Management) bei Mercedes-Benz mit über 4.600 Mitarbeiter/innen in über 500 Standorten auf der ganzen Welt die verschiedenen Fachbereiche miteinander.

IT Automobilentwicklung

Erfolg durch Effizienz

Aufgabe der Informationstechnik ist es, alle Prozesse in einem Unternehmen in digitaler Form abzubilden, zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren, damit alles reibungslos und vor allem effizient ablaufen kann. Dafür wurden über 5000 so genannter Applikationen entwickelt. Die Kurzform App kommt dir wahrscheinlich von deinem Smartphone bekannt vor. Applikationen sind nämlich nichts weiter als Anwendungsprogramme, die eine bestimmte Funktion ausführen. Während sie auf der einen Seite ein Spiel, Kalender, Taschenrechner oder Übersetzungsprogramm sein können, sind sie in Unternehmen IT-Programme zum Management der unterschiedlichsten Abläufe.

IT zum Anfassen

Wie sieht IT nun in der Praxis aus? Nehmen wir zum Beispiel das komplett neuartige Mobilitätskonzept „car2go“ von Mercedes-Benz, mit dem man in der jeweiligen Stadt zu jeder Zeit einfach in einen bereitstehenden Smart einsteigen und losfahren kann.

IT Car2Go

Die Buchung und Abrechnung geschieht dabei vollautomatisch über ein Funksystem. Der verfahrene Betrag wird dann über das Konto des Nutzers abgebucht. Super praktisch, aber ohne ein professionelles IT-System unmöglich.

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Stand: Juli 2011